Wie wir als Muslime Christus feiern (teil 2 von 2)
Beschreibung: Jesus hat in den Herzen der Muslime einen besonderen Platz inne.? Teil 2:? An die Evangelien, die Jesus offenbart wurden, zu glauben, ist ein wesentlicher Aspekt des islamischen Glaubens, und warum das Christentum, auch wenn es nicht an Muhammad glaubt, Respekt f?r ihn aufbringen kann.
- von Zayn al-Din al-Rikabi (herausgegeben vonIslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 10 Oct 2016
- Zuletzt verändert am 24 Dec 2017
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Unser Glaube an das Evangelium von Jesus ist an und f?r sich ein Glaubensbestandteil f?r Muslime, der ein Teil des muslimischen Glaubens an die Schriften darstellt - der eine der wesentlichen sechs S?ulen des islamischen Glaubens bildet.? Gott sagt im Qur?an: ?
"Der Gesandte glaubt an das, was ihm von seinem Herrn herabgesandt worden ist, ebenso die Gl?ubigen; sie alle glauben an Gott und an Seine Engel und an Seine B?cher und an Seine Gesandten. Wir machen keinen Unterschied zwischen Seinen Gesandten.?" (Quran 2:285)
Dies bedeutet, dass der Glaube eines Muslim an den Qur?an ung?ltig ist, solange dieser Muslim nicht an das Evangelium glaubt, das Jesus (Friede sei mit ihm) offenbart worden war.[1]? Warum ist dies der Fall?? Dies ist so, weil der Qur?an gekommen ist, um das Evangelium und auch die Thora zu best?tigen.?
Gott sagt: "Er hat das Buch mit der Wahrheit auf dich herabgesandt als Best?tigung dessen, was vor ihm war. Und Er hat die Thora und das Evangelium herabgesandt." (Quran 3:3)
Ein weiterer Grund aus dem unser Glaube an das Buch, das Jesus (Friede sei mit ihm) offenbart worden war, wesentlich ist, ist weil wir als Muslime verpflichtet sind, an alle Schriften zu glauben, die Gott offenbart hat.? Gott befiehlt uns: "Sprich: "lch glaube an das Buch, was immer es sei, das Gott herabgesandt hat...?" (Quran 42:15)
Wir fragen: Gibt es irgendeine Glaubensgemeinschaft auf der Erde, au?erhalb des Christentums, die das Evangelium als wesentlichen Aspekt ihres Glaubens verehrt und hochsch?tzt, von den Muslimen ?mal abgesehen??
Diese Hochachtung f?r Jesus Christus (Friede sei mit ihm) - einschlie?lich seiner Empf?ngnis, seiner Geburt, seinen Wundern, seiner Schrift und seiner Botschaft - ist nicht blo? eine Vorstellung; es ist f?r Muslime eine lebendige Realit?t, die in die t?glichen wesentlichen Praktiken unseres Glaubens und Gottesdienstes miteinflie?t.? Wenn ein Muslim den Qur?an rezitiert - und besonders die Kapitel mit dem Titel "Maria", die "Familie Imran" und "die Tafel" (das sich auf das Abendmahl bezieht, das Jesus - Friede sei mit ihm - mit seinen J?ngern hatte) - dann werden auch die Lehren Christus damit rezitiert.?? Diese Verse, die Christus ehren und loben, werden ebenfalls in unseren t?glichen Gebeten rezitiert.? Der Glaube an Christus ist ein Teil der wesentlichen islamischen Glaubensgrunds?tze, die jeder Muslim seit seiner fr?hsten Kindheit vermittelt bekommt.
Dies alles sollte uns ermutigen, Muslime und Christen gleicherma?en, unsere Anstrengungen f?r gegeseitiges Verst?ndnis zu verdoppeln.? Es ist f?r eine Atmosph?re des Verst?ndnisses nicht gerade f?rderlich, dass so viele Christen auf der Welt das Mi?verst?ndnis haben, Muslime st?nden Jesus (Friede sei mit ihm) feindlich gegen?ber, oder dass wir ihn ablehnen w?rden - geschweige denn ihr mangelhaftes Bewusstsein daf?r, dass wir als Muslime Christus verehren und ihn aus tiefstem Herzen lieben.? Dieser Mangel an Bewusstsein f?r unsere wahren Glaubensgrundlagen seitens der Christen ist nicht nur auf fehlendes Wissen zur?ckzuf?hren, sondern es stellt ein Hindernis beim Verst?ndnis zwischen den beiden Religionen dar, das gebraucht wird, um Toleranz zu n?hren und um Fanatismus zu zerstreuen.?
Wenn Christen unseren wahren Glauben ?ber Jesus Christus (Friede sei mit ihm) verstehen w?rden, w?rde sie dies dazu bringen, den Propheten des Islam zu respektieren, selbst wenn sie nicht so weit gehen w?rden, Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, als tats?chlichen Propheten Gottes anzuerkennen.? Wir sprechen hier von dem grundlegenden menschlichen Respekt, den die Vernunft und die Ethik gebieten, einen Respekt, der die M?glichkeit der Verleumdung und des Missbrauchs ausschlie?t.?
Denk? dar?ber nach.? Wenn sich einige amerikanische und europ?ische Gesellschaften zusammen setzen w?rden und massive finanzielle und menschliche Mittel daf?r einsetzen w?rden, "Christus kennenzulernen", um Jesus (Friede sei mit ihm) auf die sch?nste Art und Weise als kostenlosen Dienst der ?ffentlichkeit darzustellen, wie w?rden sich Christen bei einer solchen Anstrengung f?hlen und wie w?rden sie ihn beschreiben?? Sie w?rden es sicherlich f?r ein edles und positives Unterfangen halten.
Diese oben beschriebene gemeinschaftliche Anstrengung ist ein imagin?res Szenario, aber es gibt eine Realit?t, die weit dar?ber hinaus geht.? Wir sprechen ?ber etwas, das die Menschen ?ber Christus (Friede sei mit ihm) auf die edelste Art und Weise belehrt, den Menschen beibringt, an ihn zu glauben, ihn zu ehren und zu lieben.? Diese Realit?t ist, dass Muhammad, der Prophet des Islam, mit einem Buch gekommen ist, das Jesus Christus, Friede sei mit ihm, seit 1400 Jahren w?rdigt und ehrt, und alle der ?ber einer Milliarde gl?ubiger Muslime, die heute auf der Welt leben, akzeptieren als als das unfehlbare Wort Gottes.? Dieses Programm "Christus kennenlernen" war keine Kurzzeit-Anstrengung.? Es war durchgehend seit dem sechsten Jahrhundert bis zum heutigen Tag erfolgreich.?
Was sollte also ein anspruchsvoller Christ ?ber den Propheten denken, der buchst?blich Milliarden Menschen auf der Welt dazu brachte, Christus zu lieben und zu ehren?? Zumindest sollte eine solche Person Respekt f?r diesen Propheten sp?ren, der Christus derart geliebt hat und seinen Anh?ngern gelehrt hat, dies ebenfalls zu tun, denn es ist nat?rlich, Respekt f?r denjenigen zu versp?ren, den du hochsch?tzt.?
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