Die vereinten Farben des Islam (teil 1 von 3)
Beschreibung: Die Gleichheit der Rassen, die vom Islam unterstützt wird, und praktische Beispiele aus der Geschichte. Teil 1: Rassismus in der jüdisch-christlichen Tradition.
- von AbdurRahman Mahdi, www.Quran.nu, (veröffentlicht von IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 07 Dec 2009
- Zuletzt verändert am 15 Aug 2023
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“Er (Gott) sprach: "Was hinderte dich (o Satan) daran, dich niederzuwerfen, nachdem Ich es dir befohlen habe?" Er (Satan) sagte: "Ich bin besser als er (Adam). Du hast mich aus Feuer erschaffen, ihn aber erschufst du aus Lehm!” (Quran 7:12)
So beginnt die Geschichte des Rassismus. Satan betrachtete sich selbst aufgrund seines Ursprungs als Adam überlegen. Von jenem Tag an hat Satan viele Nachkommen Adams irregeführt, er ließ sie ebenfalls denken, sie seien anderen überlegen, verfolgten diese und nutzten ihre Mitmenschen aus. Ziemlich häufig wurde die Religion benutzt, um den Rassismus zu rechtfertigen. Das Judentum zm Beispiel, ungeachtet seiner mittel-östlichen Ursprünge, wird bereitwillig als westliche Religion angenommen; aber der Einzug der Juden in alle Schichten der westlichen Gesellschaft gibt die elitäre Realität des Judentums preis. Ein Frommer, der den Bibelvers liest:
“Siehe, nun weiß ich, dass kein Gott ist in allen Landen, außer in Israel.” (2 Könige 5:15)
…würde vermuten, dass Gott in jenen Tagen nur von den Israeliten angebetet wurde. Das Judentum heute konzentriert sich aber immer noch auf ihren Stolz, das ´auserwählte´ Volk, die überlegene Rasse, zu sein.
“Sprich: "O ihr, die ihr Juden seid, wenn ihr meint, ihr seid die Schutzbefohlenen Gottes unter Ausschluss der anderen Menschen, dann wünscht euch den Tod, wenn ihr wahrhaftig seid.” (Quran 62:6)
Im Gegensatz dazu, während die überwältigende Mehrheit der Christen nicht-Juden sind, war der letzte der israelitischen Propheten zu niemand anderen als den Juden gesandt worden.[1]
“Und da sagte Jesus, der Sohn der Maria: "O ihr Kinder Israels, ich bin Gottes Gesandter bei euch, der Bestätiger dessen, was von der Thora vor mir da war, und Bringer der frohen Botschaft eines Gesandten, der nach mir kommen wird. Sein Name wird Ahmad sein.[2]...’” (Quran 61:6)
Genau wie jeder Prophet ausschließlich zu seinem eigenen Volk gesandt worden war[3], jeder Prophet, außer Muhammad.
“Sprich (o Muhammad): "O ihr Menschen, ich bin für euch alle ein Gesandter Gottes...’” (Quran 7:158)
Da Muhammad Gottes letzter Prophet und Gesandter war, war seine Botschaft universal und nicht nur für sein eigenes Volk – die Araber - bestimmt, sondern für alle Völker der Welt. Der Prophet sagte:
“Jeder Prophet ist ausschliesslich zu seinem Volk gesandt worden, während ich für die gesamte Menschheit geschickt worden bin.” (Sahieh Al-Bukhari)
“Und Wir haben dich nur als Bringer froher Botschaft und Warner für alle Menschen entsandt; jedoch die meisten Menschen wissen es nicht.” (Quran 34:28)
Bilal der Abessinier
Einer der ersten, der den Islam annahm, war ein abessinischer Sklave namens Bilal. Aus Tradition waren schwarze Afrikaner ein sehr geringgeschätztes Volk aus der Sicht der Araber, die dachten, sie hätten nur wenig mehr Nutzen außer zur Unterhaltung und Sklaverei. Als Bilal den Islam annahm, wurde er von seinem heidnischen Meister in der sengenden Wüstenhitze brutal gefoltert, bis Abu Bakr, der engste Freund des Propheten, ihn befreite, indem er ihn freikaufte.
Der Prophet benannte Bilal zum Gebetsrufer. Der Adhan, den man an jeder Ecke von den Minaretten der Welt hören kann, hat exakt denselben Wortlaut, mit dem Bilal gerufen hat. Ein zuvor niedriger Sklave gewann die einzigartige Ehre, der erste Muezzin des Islam zu sein.
“Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt…” (Quran 17:70)
Die westliche Romantik verehrt das alten Griechenland als den Geburtsort der Demokratie.[4] Die Wirklichkeit sieht aber so aus, dass Sklaven und Frauen als große Mehrheit der Athener das Recht darauf, ihre Herrscher zu wählen, untersagt blieb. Der Islam ordnete an, dass sogar ein Sklave als Führer eingesetzt werden konnte. Der Prophet hat befohlen:
“Gehorcht eurem Führer, auch wenn er ein abessinischer Sklave ist.” (Ahmad)
Footnotes:
[1] Die Bibel stimmt hier zu. Es wird berichtet, dass Jesus sagte: "Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel." (Matthäus 15:24). Daher war jeder einzelne seiner berühmten zwölf Jünger ein israelitischer Jude. Die eine Bibelstelle, wo Jesus sie auffordert, "darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" (Matthäus 28:19), wird gewöhnlich zitiert, um sowohl die Mission unter den Nichtjuden als auch die Trinität zu beweisen, ist in den Alten Manuskripten des 16. Jahrhunderts nicht zu finden und wird daher als ´frommer Betrug´ betrachtet.
[2] Einer der Namen Muhammads, .
[3] Und in jedem Volk erweckten Wir einen Gesandten (,der da predigte): "Dient Gott (Allein) und meidet die Götzen." (Quran 16:36)
[4] Demokratie ist eine Errungenschaft des Mittleren Ostens, zuerst gesehen in der Zivilisation von Elba im 3. Jahrtausend vor Chr., und dann in Phoenicia und Mesopotamien während des 11. Jahrhunderts vor Chr. In Athen erschien sie nicht vor dem 5. Jahrhundert vor Chr.
Die vereinten Farben des Islam (teil 2 von 3)
Beschreibung: Die Gleichheit der Rassen, die vom Islam unterstützt wird, und praktische Beispiele aus der Geschichte. Teil 2: Beispiele aus der Zeit des Propheten.
- von AbdurRahman Mahdi, www.Quran.nu, (veröffentlicht von IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 14 Dec 2009
- Zuletzt verändert am 22 Jun 2010
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Salman der Perser
Wie die meisten seiner Landsleute wurde Salman als frommer Zoroastrier aufgezogen. Nach einem Zusammentreffen mit einigen Christen allerdings nahm er das Christentum als ´etwas Besseres´ an. Daraufhin reiste Salman überaus viel auf der Suche nach Wissen, von dem Dienst für einen gelehrten Mönch zum nächsten, der letzte von diesen sagte: ´O mein Sohn, Ich kenne keinen, der denselben (Glauben) wie wir hat. Allerdings ist die Zeit für das Auftauchen eines neuen Propheten gekommen. Dieser Prophet folgt der Religion Abrahams.´ Der Mönch fuhr dann damit fort, diesen Propheten zu beschreiben; seinen Charakter und wo er erscheinen würde. Salman wanderte nach Arabien, dem Land der Prophezeiung, und als er von Muhammad hörte und ihn traf, erkannte er ihn sofort anhand der Beschreibungen seines Lehrers und nahm den Islam an. Salman wurde für sein Wissen bekannt, und er war der erste, der den Qur´an in eine andere Sprache - Persisch - übersetzt hat. Als der Prophet einmal mit seinen Gefährten war, wurde ihm Folgendes offenbart:
“Er (Gott) ist es, Der unter den Analphabeten (den Arabern) einen Gesandten (Muhammad) aus ihrer Mitte erweckt hat, um ihnen Seine Verse zu verlesen und sie zu reingen und sie die Schrift und die Weisheit zu lehren, obwohl sie sich zuvor in einem offenkundigen Irrtum befanden, und anderen von ihnen (Nicht-Araber), die sie noch nicht eingeholt haben (als Muslime...” (Quran 62:2-3)
Der Gesandte Gottes hat dann seine Hand auf Salman gelegt und gesagt:
“Selbst wenn der Glaube in der Nähe (der Sterne) von Pleiades läge, würde ein Mann von diesen (Persern) ihn sicher erreichen.” (Sahieh Muslim)
Suhayb der Römer
Suhayb genoss das Privileg, in das luxoriöse Haus seines Vaters hineingeboren worden zu sein, der ein Statthalter im persischen Reich war. Als er noch ein Kind war, wurde Suhayb von byzantinischen Einbrechern gefangen und in Konstantinopel als Sklave verkauft.
Suhayb entkam der Knechtschaft und floh nach Mekka, einem berühmten Ort für Asylsuchende, wo er recht bald ein erfolgreicher Händler wurde, der ´ar-Rumi´, der Römer, genannt wurde, aufgrund seines byzantiner Dialekts und seiner Erziehung. Als Suhayb Muhammad predigen hörte, war er auf einmal von der Wahrhaftigkeit seiner Botschaft überzeugt und nahm den Islam an. Wie alle frühen Muslime wurde auch Suhayb von den mekkanischen Götzendienern verfolgt. Daher verkaufte er sein gesamtes Vermögen im Austausch gegen eine sichere Ausreise, um den Propheten nach Medina begleiten zu können, woraufhin der Prophet ihn aus Freude, Suhayb zu sehen, dreimal begrüßte: ´Dein Handel war fruchtbar, o [Suhayb]! Dein Handel war fruchtbar!´ Gott hatte den Propheten von Suhaybs großer Tat vor ihrer Wiedervereinung durch diese Offenbarung in Kenntnis gesetzt:
“Und unter den Menschen ist manch einer, der sich selbst hergibt im Verlangen nach Gottes Wohlgefallen. Und Gott ist wahrlich gütig gegen die Diener. ” (Quran 2:207)
Der Prophet liebte Suhayb sehr und sagte, er sei den Römern auf dem Weg zum Islam vorangegangen. Suhaybs Frömmigkeit und hoher Rang unter den Muslimen führten dazu, dass der Khalif ´Umar auf seinem Totenbett Suhayb auswählte, um die Muslime zu führen, bis diese sich auf einen Nachfolger geeinigt hatten.
Abdullah der Hebräer
Die Juden waren ein anderes Volk, welche die vorislamischen Araber verachteten. Viele Juden und Christen erwarteten einen neuen Propheten, der in Arabien während der Zeit des Propheten Muhammad erscheinen sollte. Juden besonders vom Stamm der Leviten hatten sich in großer Zahl in der Stadt Medina und deren Umgebung angesiedelt. Als aber der so sehr erwartete Prophet kam, kein hebräischer Sohn Israels sondern ein arabischer Nachfahre von Ismael, wiesen ihn die Juden zurück. Außer einigen wenigen, wie Hussein bin Salam. Hussein war der gelehrteste Rabbiner und Führer der Juden in Medina, aber er wurde von ihnen denunziert und verleumdet, als er den Islam annahm. Der Prophet gab ihm den Namen Hussein ´Abdullah´, das bedeutet ´Diener Gottes´ und klärte ihn darüber auf, dass er für das Paradies bestimmte sei. Abdullah wandte sich an seine Stammesgenossen und sagte:
‘O Versammlung der Juden! Seid euch Gottes bewusst und akzeptiert, was Muhammad gebracht hat. Bei Gott, ihr wisst mit Sicherheit, dass er der Gesandte Gottes ist und ihr könnt Prophezeiungen von ihm und Erwähnungen seines Namens und seiner Eigenschaften in eurer Thora finden. Ich für meinen Teil erkläre, das er der Gesandte Gottes ist. Ich glaube an ihn, und ich glaube, dass er wahrhaftig ist. Ich erkenne ihn.´ Gott offenbarte Folgendes über Abdullah.
“…obwohl ein Zeuge von den Kindern Israels bezeugt hat, was ihm gleicht (dass der Qur´an wie die Thora von Gott stammt). – Er hat geglaubt, ihr aber seid allzu hochmütig.” (Quran 46:10)
Also finden wir unter den Gefährten des Propheten Muhammad Afrikaner, Perser, Römer und Israeliten; Repräsentanten jedes Kontinents. Wie der Prophet sagte:
“Meine wirklichen Freunde und Verbündeten ist nicht der Stamm so-und-so. Sondern meine Freunde und Verbündeten sind all die Frommen, wo auch immer sie sein mögen.” (Sahieh Al-Bukhari, Sahieh Muslim)
Die vereinten Farben des Islam (teil 3 von 3)
Beschreibung: Die Gleichheit der Rassen, die vom Islam unterstützt wird, und praktische Beispiele aus der Geschichte. Teil 3: Die Hağğ und die Vielfältigkeit der heutigen Muslime.
- von AbdurRahman Mahdi, www.Quran.nu, (veröffentlicht von IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 21 Dec 2009
- Zuletzt verändert am 22 Jun 2010
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Für diese universale Bruderschaft, die der Islam lehrt, haben sich die Gefährten des Propheten nach ihm eingesetzt. Als der Gefährte Ubada bin as-Samit eine Delegation nach Muqawqis anführte, rief der Partiarch von Alexandria aus: ´Bringt diesen Schwarzen von mir weg und lasst anstatt dessen einen anderen mit mir reden! Wie könnt ihr damit einverstanden sein, dass ein schwarzer Mann euer Anführer ist? Wäre es nicht passender, wenn er unter euch stände?´ ´In der Tat nicht!´antworteten Ubadas Kameraden, ´obwohl er schwarz ist, wie du siehst, ist er doch der beste von uns was seinen Rang, seine Intelligenz und seine Weisheit angeht; denn Schwarze werden bei uns nicht geringgeschätzt.´
“Die Gläubigen sind ja Brüder…” (Quran 49:10)
Es ist die Hağğ oder Pilgerfahrt nach Mekka, die das ultimative Symbol der Einheit und Brüderlichkeit unter den Menschen bildet. Hier stehen und beugen sich Reiche und Arme aller Nationen in einer Einheit vor Gott – die größte Versammlung der Menschheit; bezeugt die Worte des Propheten, als er sagte:
“Ein Araber hat weder einen Vorrang vor einem Nicht-Araber, noch hat ein Nicht-Araber einen Vorrang vor einem Araber; Weiß hat keinen Vorrang vor Schwarz, noch hat Schwarz irgendeinen Vorrang vor Weiß; [niemand ist einem anderen überlegen] außer in der Gottesfurcht und in guter Tat.” (Ahmad)
Und dies wird im Qur´an bestätigt:
“O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Gott ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist...” (Quran 49:13)
Was Nationalismus betrifft, mit seinem Aufspalten der Muslime in ethnische und tribunale Linien, er wird als schlechte Erneuerung betrachtet.
“Wenn eure Väter und eure Söhne und eure Brüder und eure Frauen und eure Verwandten und das Vermögen, das ihr euch erworben habt, und der Handel, dessen Niedergang ihr fürchtet, und die Wohnstätten, die ihr liebt, euch lieber sind als Gott und Sein Gesandter und die Anstrengung für Seine Sache, dann wartet, bis Gott mit Seiner Entscheidung kommt; und Gott weist den Ungehorsamen nicht den Weg.” (Quran 9:24)
Der Prophet sagte:
“... wer auch immer unter dem Banner des Dummen kämpft, wird fanatisch, ruft zum Stammesbewußtsein auf oder unterstützt das Stammesbewußtsein und stirbt: dann stirbt er den Tod der Ğahiliyya (d.h. der vor/islamischen Unwissenheit und des Unglaubens).” (Sahieh Muslim)
Der Qur´an sagt ferner:
“Als die Ungläubigen in ihren Herzen Parteilichkeit hegten – die Parteilichkeit der Ğahiliyya – sandte Gott auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen Seine Ruhe hinab...” (Quran 48:26)
Tatsächlich bilden die Muslime einen einzigen Körper und eine Über-Nation, wie der Prophet erklärte:
“Die Parabel von den Gläubigen in ihrer gegenseitigen Liebe und Gnade ist wie die eines lebendigen Körpers: wenn ein Teil schmerzt leidet der ganze Körper unter Schlaflosigkeit und Fieber.” (Sahieh Muslim)
Der Qur´an bestätigt diese Einheit:
“Und so machten Wir euch (die Gläubigen) zu einer (einzigen) Gemeinde von redlicher Gesinnung…” (Quran 2:143)
Möglicherweise ist der Trugschluss, der Islam sei hauptsächlich eine Religion für den Orient oder für dunkelhäutige Menschen, eine der größten Barrieren für Leute aus dem Westen, den Islam zu akzeptieren. Ohne Zweifel haben die rassistischen Ungerechtigkeiten gegenüber zahlreichen Schwarzen, seien es abessinische Sklaven im vor-islamischen Arabien oder Afroamerikaner im 20.Jahrhundert gewesen, dazu geführt, dass viele von ihnen den Islam angenommen haben. Aber dies nur nebenbei. Der Prophet Muhammad hatte selbst eine helle Hautfarbe, die seine Gefährten als: "weiß und rosig" bezeichneten – eine Beschreibung, welche viele Millionen von gläubigen Arabern, Berbern und Persern teilen. Sogar blauäugige Blonde sind unter den Völkern des Nahen Ostens keine Seltenheit. Außerdem haben Europäer mehr Ähnlichkeiten mit weißen Muslimen als mit ´farbigen´ Einwanderern. Die Bosnier beispielsweise, deren Zahl am Ende des 20.Jahrhundert stark dezimiert wurde, haben aufgrund ihres Heroismus und ihrer Tradition fast im gesamten Balkan den Frieden und die Stabilität gefördert. Und auch die Albaner, die von Europas Illyriern abstammten, sind ebenfalls zum größten Teil Muslime. Tatsächlich war einer der führenden Gelehrten des 20.Jahrhunderts - Imam Muhammad Nasir-ud-Dien al-Albani - wie sein Name andeutet, Albaner.
“Wahrlich, Wir haben den Menschen in bester Form erschaffen.” (Quran 95:4)
Die Weißen wurden, seitdem die Anthropologen das Kaukasusgebirge, Europas höchsten Punkt, zur ´Wiege der weißen Rasse´ erklärten, ´Kaukasier´genannt. Jetzt sind die Bewohner dieser Berge Muslime. Es gibt zahlreiche wenig bekannte Stämme unbändiger Bergbewohner und anständiger Frauen, sie sind berühmt für ihren Mut und ihre Schönheit und als mamelukische Herrscher über Syrien und Ägypten herfielen, halfen sie dabei, die zivilisierte Welt zu verteidigen und die Heiligen Stätten vor den Raubzügen der Mongolenhorden zu beschützen. Dann gibt es dort die rohen Tschetschenen, vermutlich die unbequemsten von allen Geschöpfen Gottes, deren Beharrlichkeit und Widerstandsfähigkeit ihnen dabei half, dem Schicksal vieler anderer Stämme zu entgehen. Mittlerweile bezeugen über 1 000 000 Amerikaner und nordeuropäische kaukasische Weiße – Angelsachsen, Franken, Germanen, Skandinaven und Kelten eingeschlossen – den Islam. In der Tat ist der Islam noch vor dem Christentum friedlich in Teile Europas eingezogen, als: ´vor langen Zeiten die russischen Slaven noch nicht begonnen hatten, christliche Kirchen zu bauen oder diese Stätten im Namen der europäischen Zivilisation zu erobern, hörte der Bulgare an den Ufern der Wolga und der Kama bereits Qur´an.’ (Solov’ev, 1965) [Am 16.Mai 922 wurde der Islam zur öffentlichen Staatsreligion der Wolga Bulgaren, mit denen die heutigen Bulgaren die gemeinsamen Vorfahren teilen.]
Jeder Glaube neben dem Islam ruft dazu auf, in irgendeiner Form, Art oder Weise die Schöpfung anzubeten. Darüberhinaus spielt eine bestimmte Rasse und Farbe eine zentrale und trennende Rolle in fast allen nicht-islamischen Glaubenssystemen. Bei der christlichen Vergöttlichung von Jesus oder der buddhistischen Vergöttlichung Buddhas oder des Dalai Lamas werden Menschen einer bestimmten Rasse und Farbe anstatt Gott oder mit Gott angebetet. Im Judentum bleibt die Erlösung Nichtjuden vorenthalten. Das hinduistische Kastensystem schränkt das spirituelle, gesellschaftlich-politische und wirtschaftliche Streben der ´unreinen´ niedrigeren Kasten ein. Der Islam jedoch bemüht sich, zu vereinen und alle die Geschöpfe der Welt auf die Einheit und Einzigkeit ihres Schöpfers zu konzentrieren. Daher befreit allein der Islam alle Völker, Rassen und Hautfarben in der Anbetung des Einen Gottes.
“Und unter Seinen Zeichen sind die Schöpfung der Himmel und der Erde und die (wunderbare) Verschiedenheit der Sprachen und Farben. Hierin sind wahrlich Zeichen für die Wissenden.” (Quran 30:22)
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