Kapitel 17, Al-Isra (Die Nachtreise (Teil 2 von 2)
Beschreibung: Der Prophet Muhammad warnt uns mit der Wahrheit und dass die Versprechen Gottes real sind.
- von Aisha Stacey (© 2019 IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 04 Feb 2019
- Zuletzt verändert am 04 Feb 2019
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Verse 53 – 60 Gott rät dem Propheten Muhammad
Gott wendet Sich an den Propheten Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm. Teile den Gläubigen mit, dass sie auf die beste Weise sprechen und erinnere sie daran, dass Satan ihr eingeschworener Feind ist. Gott weiß alles von ihnen, und Er wird gnädig sein oder sie bestrafen, wie Er will. Der Prophet Muhammad ist für keinen verantwortlich. Einigen Propheten wurde mehr gegeben als anderen. Dem Propheten David ist das Buch der Psalmen gegeben worden. Die Gottheiten, die die Ungläubigen anrufen, haben keine Macht zu helfen oder Schaden abzuwenden. Hofft auf Seine Gnade und fürchtet Seine Strafe, denn die ist wirklich furchtbar. Es gibt keine Gemeinschaft von Übeltätern, die vor dem Tag der Wiedererweckung nicht zerstört oder schwer bestraft wird.
Gott sendet denjenigen, die sie verlangen, keine Zeichen, weil Seine vorigen Zeichen verneint wurden. Dem Volk von Thamud wurde eine Kamelstute gegeben, aber sie haben sie misshandelt. Gott hat die Nachtreise und den verfluchten Baum im Qur´an nur als Prüfungen gemacht. Die Menschheit wurde gewarnt, doch dies steigert ihre Übertretungen nur noch.
Verse 61 – 65 Adam & Iblis
Erinnert euch und erwähnt die Zeit als Gott den Engeln befahl, sich vor Adam niederzuwerfen. Sie haben alle gehorcht außer Iblis.[1] Er war überheblich und fragte, warum er sich vor jemandem niederwerfen sollte, der aus Ton gemacht ist. Iblis sagte, dass wenn Gott seinen Tod bis zum Tag der Wiedererweckung verschieben würde, dann würde er die meisten Nachkommen Adams irre führen. Gott gebot ihm zu gehen, denn die Hölle wird sein Lohn sein und ebenso für jeden, der ihm folge. Iblis wurde angewiesen, alles zu tun, um die Menschheit zu verführen und zu zerstören, aber es wurde ihm bewusst gemacht, dass er nie Macht über die aufrichtigen Gläubigen haben wird.
Verse 66 – 70 Menschheit ist undankbar
Gott gestattet den Menschen, auf Schiffen über das Meer zu segeln, um ihr Glück zu suchen. Und wenn wenn ihnen Widrigkeiten begegnen, verschwindet alles, das sie neben Gott anbeten, aus ihren Herzen und Köpfen, und sie rufen nur Ihn um Hilfe an. Und wenn Gott sie sicher an Land zurück bringt, wenden sie sich wieder ab. Die Menschen sind undankbar, was macht sie sicher, dass sie nicht zum Opfer von Naturkatastrophen werden? Wer, denkst du, beschützt dich? Die Menschheit wurde gegenüber vielen anderen Geschöpfen Gottes geehrt und bevorzugt.
Verse 71 – 84 Die Wahrheit
Am Tag des Gerichts, wenn jede Gemeinschaft mit ihrem Führer versammelt wird, werden diejenigen, die ihr Buch in ihre rechte Hand erhalten werden, es mit Freude lesen. Diejenigen, die gegenüber dem Jenseits blind gewesen waren, werden i, Jenseits schlimmer dran sein als bloß blind. Ein paar Menschen hatten versucht, den Propheten Muhammad dazu zu bringen, Offenbarungen zu erdichten, aber Gott hat sein Herz gestärkt. Wenn er auch nur ein bisschen geneigt gewesen wäre, hätte er in diesem Leben und im Jenseits die doppelte Strafe erhalten. So war es bei allen Gesandten. Also verrichte das Gebet vom Neigen der Sonne bis zum Dunkel der Nacht (in diese Zeit fallen vier Pflichtgebete), und rezitiere den Qur´an, zur Zeit des Morgengebets. Die Rezitation in der Morgendämmerung wird immer von den Engeln bezeugt. Die Wahrheit ist gekommen, und das Falsche ist verschwunden. Der Qur´an wurde als eine Heilung und als eine Gnade für die Gläubigen gesandt worden, aber die Ungläubigen gewinnen nur Verlust. Der Mensch kann seltsam sein; wenn Gott ihm eine Wohltat gewährt, wendet er sich ab, anstatt sich Ihm zu nähern, und wenn dann etwas schief geht, verzweifelt er. Jeder macht die Dinge auf seine Weise, aber Gott weiß, wer dem besten Weg folgt.
Verse 85- 96 Ein Mann mit einer Botschaft
Wenn die Leute über die Seele fragen, soll der Prophet Muhammad sagen, dass sie eine Angelegenheit Gottes ist, über die uns (Menschen) nur wenig Wissen gegeben wurde. Wenn Gott gewollt hätte, hätte Er uns alles nehmen können, was je offenbart wurde und dann wäre die Menschheit nicht in der Lage, es zurück zu bekommen. Die Offenbarungen sind eine Gnade. Selbst wenn sich alle Menschen und alle Ǧinn zusammen täten, könnten sie nichts wie den Qur´an hervor bringen, egal wie sehr sie sich auch anstrengen würden. Der Qur´an ist voller Beispiele, um den Menschen dabei zu helfen, die Botschaft zu verstehen, und doch bestehen die meisten Menschen auf ihrem Unglauben.
Viele sagten dem Propheten Muhammad, dass sie ihm nicht glauben, solange er keine Wunder vollbringt, die ihren Forderungen entsprechen, wie Wasser aus dem Boden hervor springen lassen oder verursachen, dass in Gärten Bäche erscheinen oder Stücke vom Himmel fallen lassen oder Gott und die Engel vor ihnen herabzubringen. Selbst dann, sagen sie, werden wir nicht an deinen Aufstieg glauben,[2] bis du uns ein Buch herab bringst, das wir lesen können. Gott weist ihn an, ihnen zu sagen, dass du (Prophet Muhammad) nie behauptet hast, etwas anderes zu sein als ein menschliches Wesen mit einer Botschaft.
Sie glaubten nicht, weil sie fragten, warum Gott ein menschliches Wesen schicken sollte. Daher sollte ihnen gesagt werden, dass wenn Engel auf der Erde umhergingen, dann wäre ein Engel gesandt worden. Gott ist Zeuge dessen, was wir unter einander sagen und Er kennt und versteht jeden gut.
Verse 97 – 100 Wiedererweckung
Jeder, der von Gott geleitet ist, ist wahrhaftig geleitet, aber diejenigen, die Er irre gehen lässt, werden nie einen Beschützer finden. Am Tag der Wiedererweckung werden die Ungläubigen versammelt. Sie werden auf ihren Gesichtern liegen, blind, taub und stumm. Ihr Heim wird die Hölle sein, und wenn das Feuer jemals nachlässt, wird es wieder angefacht. Das ist ihr Lohn weil sie die Offenbarungen zurück gewiesen haben. Sie würden nicht glauben, dass Gott sie von Staub und Knochen wieder erwecken kann, doch mit Sicherheit kann der Eine, der sie zuerst geschaffen hat, es auch ein zweites Mal tun. Es gibt eine fest geschriebene Zeit für ihr Lebensende, und doch weigern sich die Missetäter etwas dafür zu tun, außer mit ihrem Unglauben fortzufahren. Wenn die Menschheit die Barmherzigkeit Gottes besäßen, würden sie sie zurück halten, denn Menschen sind immer geizig gewesen.
Verse 100 – 111 Wahrheit in Form des Qur´an
Der Prophet Moses war mit neun deutlichen Zeichen gekommen, doch Pharao dachte es sei Zauberei. Als Moses ihm mitteilte, er sei zum Scheitern verurteilt, beabsichtigte Pharao, ihn und die Israeliten von der Erdoberfläche zu tilgen. Gott ertränkte Pharao und die mit ihm waren. Die Kinder Israels wurden angewiesen, im Land zu leben und wenn die Stunde kommt, werden sie alle zusammen wieder erweckt.
Die Wahrheit wurde in Form des Qur´an herab gesandt. Der Prophet Muhammad wurde nur als Überbringer guter Nachrichten gesandt, die mit einer Warnung kommen. Der Qur´an ist Stück für Stück offenbart worden, und die rechtschaffenen Leute, denen vor dem Qur´an Wissen gegeben worden war, erkennen die Wahrheit und fallen schluchzend nieder. Sag´ ihnen, sie sollen Gott mit seinen besten Namen anrufen. Sprecht nicht zu laut und auch nicht zu zart, sondern sucht die Mitte. Gepriesen sei Gott, der Eine, ohne Sohn oder Partner. Er benötigt keinen Schutz, also lobpreist ihn außerordentlich.
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