Kapitel 6, Al-An’am (Das Vieh) (Teil 3 von 3)
Beschreibung: Gottes Zeichen und Segen sind überall. Trotzdem dienen Menschen anderen Dingen als Gott.
- von Aisha Stacey (© 2017 IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 03 Jul 2017
- Zuletzt verändert am 03 Jul 2017
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Verse 92 – 107 Die Zeichen sind deutlich
Gott hat den segenreichen Qur´an als Warnung auf die Menschen in Mekka und die übrigen Kinder Adams herab gesandt, Araber und Nicht-Araber gleichermaßen. Diejenigen, die bereits im Diesseits glauben, wissen, dass es die Wahrheit ist und werden standhaft ihre Gebete verrichten. Lügen über Gott zu erzählen und zu behaupten, eine Offenbarung erhalten zu haben, ist boshaft. Jeder, der dies tut, wird eine schlimme Strafe und Demütigung erleben, und nicht die Fürsprache, die er erhofft hat. Ihre Fürsprecher, die sie Gott beigesellt haben, werden keine Hilfe sein.
Gott ist es, der die Samen aufspringen und keimen lässt, und Der das Lebendige aus dem Toten hervor bringt und das Tote aus dem Lebendigen. Er ist für die Morgendämmerung und für die Nacht verantwortlich, Er machte die Sonne und den Mond, damit die Menschen die Zeit bestimmen können. Er machte die Sterne zu einem Licht und als Weg, um zu Lande und auf See zu navigieren. Diese Zeichen sind deutlich für die Denkenden.
Gott hat die Menschheit aus einer Seele geschaffen. Er hat Regen hinab gesandt, um den Planeten grün zu machen: Datteln, Trauben, Oliven und Granatäpfel. Die ganze Vegetation ist ein Zeichen. Trotzdem sie von den Wundern und Zeichen Gottes umgeben sind, haben sie Gott Partner von den Ğinn zur Seite gestellt, andere erfanden Söhne und Töchter. Wie ist dies möglich wenn Er doch keine Gattin hat und der Schöpfer von allem ist? Da ist ein deutlicher Beweis, also glaubt und seid im Vorteil gegenüber denen, die sich weigern, ihn zu sehen. Der Prophet Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, ist nicht der Wächter für diejenigen, die sich weigern; er braucht sich bloß von ihnen abzuwenden.
Verse 108 – 117 Der Islam ist die Wahrheit, aber beleidigt und schmäht die anderen nicht
Die Gläubigen dürfen die Götter anderer Religionen nicht beleidigen, denn dies könnte der Grund dafür sein, dass die Polytheisten Gott beleidigen. Am Ende werden sie den Irrtum ihrer Wege erkennen. Manchmal schwören die Ungläubigen, dass sie glauben würden, wenn sie ein Zeichen sehen, doch die Zeichen umgeben sie bereits, und doch weigern sie sich, sie zu sehen. Selbst wenn Engel vor ihnen erschienen oder die Toten zu ihnen sprächen, würden sie nicht glauben. Gott wird sie in ihrem Vergehen blind umherwandeln lassen. Jeder Prophet besaß Feinde, also wendet euch von den Ungläubigen ab und von dem, was sie erfunden haben.
Gott ist der Richter! Nicht die anderen, die an Seiner Stelle oder neben Ihm angebetet werden. Er hat das Buch (den Qur´an) herab gesandt und diejenigen, die Schriften erhalten haben, wissen sehr wohl, dass der Qur´an die Wahrheit ist. Er kann nicht verändert werden. Sei dir bewußt, dass die meisten Menschen versuchen, dich von Gott abzuwenden, aber Gott weiß, wer irregeht und wer gläubig bleibt.
Verse 118 – 121 Regeln über Fleischkonsum
Eßt von dem Fleisch, über das beim Schlachten des Tieres der Name Gottes gesprochen wurde. Die Gesetze wurden deutlich gemacht, und ihr wißt, was verboten ist (außer in Zeiten größter Not). Erinnert euch daran, dass ihr zur Verantwortung gezogen werdet. Eßt kein Fleisch, über dem nicht der Name Gottes ausgesprochen wurde, und seid wachsam, denn viele Leute und Teufel werden Argumente suchen und Streit hierüber anfangen.
Verse 122 – 140 Lügen und Erfindungen ziehen Strafe nach sich
Eine Person, die unwissend ist oder hartnäckig und gefangen im Dunklen ist, ist nicht dasselbe wie jemand, der rechtgeleitet ist und im Licht geht. Es gibt überall Übeltäter, sie verschwören und planen, aber sie sind sich nicht bewusst, dass sie nur gegen sich selbst planen. Sie denken, es sollte Gesandte geben, aber Gott weiß am besten, wem Er die Botschaft gibt. Er leitet recht, wen Er will, Er weitet ihre Brust, damit sie mit dem Islam erfüllt wird, doch diejenigen, die aufgegeben werden (weil sie selbst die Rechtleitung nicht wollen) fühlen dass sich ihre Brust zusammenzieht, als würden sie in den Himmel hinaufsteigen. Der Weg zum Haus des Friedens ist gerade.
Am Tag des Gerichts werden die Ğinn und die Menschen, die im Bösen vereint waren, in ihrer Strafe vereint werden. Ihr Heim ist das Feuer. Sie werden gegen einabder Zeugnis ablegen, wenn sie gefragt werden, ob sie eine Warnung erhalten haben. Gott hat die Zivilisationen nicht ohne Grund zerstört und nur nach einer fairen Warnung. Gott kann und wird ein Volk zerstören und sie durch andere ersetzen. Wenn Menschen nicht auf Gott hören, und statt dessen tun was sie wollen, wird Gott darauf reagieren.
Einige der Polytheisten geben Gott einen Anteil an ihren Ernten und Vieh denen, die sie fälschlicherweise Gott zur Seite gestellt haben. Dies ist ein Übel und eine schlechte Entscheidung. Einige Leute sind so verwirrt, dass sie wegen ihres seltsamen Glaubens ihre eigenen Kinder töten würden. Sie verfügen über viele selbst auferlegte Einschränkungen, die sie fälschlicherweise Gott zurechnen. Diese Lügen und Erfindungen resultieren in einer schweren Strafe. Diejenigen, die ihre Kinder töten oder ihnen aufgrund von Lügen über Gott Lebensmittel vorenthalten, sind völlig irre gegangen.
Verse 141 – 150 Gottes Segen
Gott ist es, Der die Pflanzen wachsen lässt, also esst von dem Ertrag und zahlt das verpflichtende Almosen auf die Ernte. Er hat auch Tiere zur Verfügung gestellt, einigie zum Transport und einige zum Schlachten. Verwendet sie und esst von ihnen. Es gibt seltsame Übertreibungen die um die Tiere kreisen, es sind Lügen über Gott. Die Dinge, die zum Essen verboten sind, sind tote Tiere, Blut, Fleisch von Schweinen und Tiere, über die ein anderer Name als der Name Gottes ausgesprochen wurde. Die einzige Ausnahme ist, wenn jemand gezwungen wird, dieses Fleisch aus Notwendigkeit zu essen.
Die Juden hatten bestimmte Speisegesetze bezüglich des Fleisches, die ihnen wegen ihres Ungehorsams auferlegt worden waren. Dem Propheten Muhammad wurde mitgeteilt, dass er, wenn er der Lüge bezichtigt würde, sagen sollte, dass Gott gnädig ist und Sein Argument schlüssig ist.
Verse 151 – 165 Gottes Befehle und Seine Gnade
Dies ist es, was Gott befiehlt. Stellt Ihm nichts zur Seite. Sei gut zu den Eltern. Tötet eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut, Gott wird euch und sie versorgen. Verhaltet euch nicht unmoralisch, öffentlich oder im Geheimen. Nehmt kein Leben außer in gerechtfertigten Situationen. Behandelt Waisen fair und gebt volles Maß und Gewicht. Gott erlegt einer Person niemals mehr auf als sie tragen kann. Sprecht recht und haltet euch davon fern, Versprechen im Namen Gottes zu machen.
Moses wurde ein gesegnetes Buch gegeben und auch dieser Qur´an ist gesegnet. Wenn du ihm folgst, wirst du Seine Gnade erreichen. Diejenigen, die sich abwenden, werden sich einer schrecklichen Strafe gegenüber sehen. Es bis zum Tag des Gerichts zu lassen, wird zu spät sein. Diejenigen, die es versäumen, gute Taten zu verrichten, und diejenigen, die die Religion in Sekten teilen, werden zur Rechenschaft gezogen. Ein Mensch, der eine gute Tat verrichtet, dem wird sie zehnfach vergolten. Eine Person, die eine schlechte Tat verrichtet, wird nur für die eine Tat zur Rechenschaft gezogen.
Der Prophet Muhammad erklärt, dass er dem geraden Weg des Propheten Abrahams folgt. Sein Leben, seine Gottesanbetung und sein Tod waren für Gott alleine. Und er (der Prophet Muhammad) ist der erste unter denen, die sich vor Gott nieder werfen. Gott ist der Herr von allem, das existiert und jede Seele wird die Bürde ihrer eigenen Taten tragen und niemals die der anderen. Letztendlich wird Gott alle eure Streitfragen lösen. Er hat euch die Erde und alle ihre Wunder gegeben. Einige haben mehr als andere; das ist eine Prüfung. Er ist rasch im Bestrafen, aber Er ist auch Vergebend und Barmherzig.
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