Yusuf Estes, ehemaliger Christ und Bundesgefängnispfarrer (teil 1 von 5)
Beschreibung: Yusuf Estes, heute ein aktiver Prediger des Islam, erzählt humorvoll seine Geschichte, wie er den Islam angenommen hat. Teil 1: Hintergrund.
- von Yusuf Estes
- Veröffentlicht am 09 Jun 2014
- Zuletzt verändert am 09 Jun 2014
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Viele Leute fragen mich, wie ein Prediger oder ein christlicher Pfarrer jemals den Islam annehmen kann, ganz besonders, wenn man an all die negativen Dinge denkt, die wir über den Islam und über Muslime tagtäglich hören. Einige Leute sind einfach neugierig, während andere meine „Bekehrung" zum Islam für eine tiefe Ausnahme halten. Einige fragten, wie ich mich von Jesus habe abwenden können, oder ob ich wirklich den Heiligen Geist verstanden habe, und manche fragten mich sogar, ob ich mich denn als „wiedergeboren" betrachten würde oder nicht oder ob ich jemals überhaupt die Erlösung verspürt habe. Dies sind gute Fragen, auf die ich am Ende dieses Schriftstücks eingehen werde. Ich möchte jedem für sein Interesse danken und meine bescheidene Geschichte anbieten, wenn Gott will.
Ein sehr netter christlicher Gentleman fragte mich in einer e-mail, warum und wie ich das Christentum für den Islam verlassen konnte. Dies ist mehr oder weniger die Kopie des Briefes, den ich ihm geschickt habe.
Einleitung
Ich heiße jetzt Yusuf Estes, aber in den vergangenen Jahren haben meine Freunde mich Skip genannt. Ich habe das Christentum gepredigt und arbeitete in der Unterhaltungs-und Musikindustrie seit ich ein Junge war in den 50ern. Mein Vater und ich haben Musikläden errichtet, Fernseh-und Radioprogramme und Unterhaltung im Freien zum Spaß (und Profit). Ich war ein musikalischer Pfarrer und nutzte sogar ein Ponsreiten dazu, die Kinder als „Skippy der Clown" zu unterhalten.
Einmal habe ich als Delegierter bei der Friedenskonferenz der Vereinten Nationen für Religiöse Führer gedient. Heute bin ich ein pensionierter muslimischer Kaplan für das Gefängnisbüro der Vereinigten Staaten, Washington, DC und ich schließe mich neben vielen amerikanischen Muslimen muslimischen Studenten und Jugendorganisationen an, ebenso wie Schulen für muslimische Kinder. Als solcher reise ich um die ganze Welt, halte Vorträge und vermittle die Botschaft von Christus des Qur´an im Islam. Wir halten Dialoge und Diskussionsgruppen mit allen Glaubensrichtungen und genießen es, überall Seite an Seite mit Rabbis, Priestern und Pfarrern zu arbeiten. Einige unserer Arbeiten sind im Anstaltsbereich, im Militär, an Universitäten und in Gefängnissen. Unser vorderstes Ziel ist es, die korrekte Botschaft des Islam zu lehren und zu kommunizieren, und zu zeigen, wer die Muslime wirklich sind. Obwohl der Islam nun dem Christentum als größte Religion auf der Erde dicht auf den Fersen ist, sehen wir viele von denen, die sich Muslime nennen, die weder die richtige Botschaft von „Frieden, Ergebenheit und Gehorsam Gott gegenüber" verstehen, noch sie repräsentieren. [Arabisch = ‘Islam’]
Ich Armer, ich fürchte, ich habe ein wenig weit ausgeholt. Ich habe versucht, ein bisschen Hintergrund zu unserer Arbeit geben, vielleicht, um zu sehen, ob es irgendeinen Nutzen hat für diejenigen, die das gleiche durchmachen, was ich erlebt habe, als ich versuchte, einige Themen des Christentums zu lösen.
Wie es geschah
Dies mag fremd erscheinen, wohingegen wir vielleicht ein paar Unterschiedliche Perspektiven und Konzepte von Gott, Jesus, dem Prophetentum, Sünde und Erlösung teilen. Doch seht ihr, es gab eine Zeit, da war ich in demselben Boot, wie viele der Leute es heute sind. Wirklich das war ich. Lasst mich erklären.
Ein starker Christ
Ich bin in einer sehr starken christlichen Familie im Mittleren Westen geboren. Unsere Familie und ihre Vorfahren haben nicht nur Kirchen und Schulen weit und breit in diesem Land gebaut, sondern streng genommen waren sie dieselben, die hier zuerst hergekommen waren. Als ich noch in der Grundschule war, verlagerten wir uns 1949 (ich bin alt) nach Houston, Texas. Wir gingen regelmäßig zur Kirche und mit 12 wurde ich in Pasadena, Texas, getauft. Als Teenager wollte ich andere Kirchen besuchen, um mehr über ihre Lehren und Ansichten zu lernen. Die Baptisten, Methodisten, Episkopalkirche, charismatische Bewegungen, Nazarener, Kirche Christi, Kirche Gottes, Kirche Gottes in Christus, Ganzes Evangelium, Agape, Katholiken, Presbyterianer und viele andere. Ich entwickelte einen ziemlichen Durst nach dem „Evangelium" oder wie wir sagen: "guten Nachrichten". Meine Nachforschungen über Religionen machten hier nicht etwa Halt. Ganz und gar nicht. Hinduismus, Judentum, Buddhismus, Metaphysik, amerikanische Eingeborenen Glauben waren alle Teile meiner Studien. Nur über einen habe ich nie ernsthaft nachgeforscht: "Islam". Warum? Gute Frage.
Musikalischer Pfarrer
Jedenfalls interessierte ich mich für verschiedene Arten von Musik, besonders für Gospel und Klassische. Weil meine gesamte Familie religiös und musikalisch war, folgte, dass auch ich meine Studien auf beiden Gebieten begann. All dies versetzte mich in die logische Lage eines musikalischen Pfarrers in vielen Kirchen, in denen ich mit den Jahren angegliedert wurde. Ich fing 1960 an, Keyboard zu unterrichten und 1963 besaß ich meine eigenen Studios Laurel, Maryland, genannt die „Estes Music Studios."
Yusuf Estes, ehemaliger Christ und Bundesgefängnispfarrer (teil 2 von 5)
Beschreibung: Yusuf Estes, heute ein aktiver Prediger des Islam, erzählt humorvoll seine Geschichte, wie er den Islam angenommen hat. Teil 2: Ein Geschäftsprojekt mit einem Mann aus Ägypten.
- von Yusuf Estes
- Veröffentlicht am 09 Jun 2014
- Zuletzt verändert am 09 Jun 2014
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Geschäfte in Texas, Oklahoma und Florida
In den kommenden 30 Jahren arbeiteten mein Vater und ich in vielen Geschäftsprojekten zusammen. Wir hatten Unterhaltungsprogramme, Shows und Sehenswürdigkeiten. Wir eröffneten Piano und Orgelgeschäfte auf dem ganzen Weg von Texas und Oklahoma bis Florida. Wir hatten Millionen Dollar in diesen Jahren verdient, doch konnten wir keinen Seelenfrieden finden, der einen nur überkommt, wenn man weiß, dass man die Wahrheit und den wirklichen Plan für die Erlösung gefunden hat. Ich bin mir sicher, ihr habt euch auch selbst schon die Frage gestellt: „Warum hat Gott mich geschaffen?" oder „Was will Gott, das ich tun soll?" oder „Wer genau ist Gott eigentlich?" „Warum glauben wir an die Erbsünde?" und "Warum werden die Söhne Adams gezwungen, seine ´Sünden´ zu übernehmen?" „und dann als Ergebnis dessen für immer und ewig bestraft zu werden." Aber wenn du diese Fragen irgend jemandem gestellt hättest, hätten sie dir vermutlich gesagt, du must glauben, ohne zu fragen oder das sei ein ´Mysterium´ und du solltest nicht fragen – „Hab einfach Glauben, Bruder."
Konzept der Trinität
Seltsamerweise kommt das Wort "Trinität" nicht in der Bibel vor. Und es war erst 200 Jahre nachdem Jesus zu Gott, dem Allmächtigen aufgefahren war, die Sorge der religiösen Gelehrten. Ich fragte Prediger oder Pfarrer, mir eine Idee zu geben, wie ´einer´ ausknobeln konnte, ´drei ´ zu werden oder wie Gott Selbst, Der alles tun kann, was Er will, nicht einfach die Sünden der Menschen vergeben kann, sondern erst auf die Erde herabkommen, ein Mensch werden und dann die Sünden aller Menschen auf sich nehmen muss; man muss bedenken, dass Er immer noch Gott des gesamten Universums ist und tut, was Er will, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Universums, wie wir wissen. Sie schienen nie mit etwas anderem zu kommen, als Meinungen oder seltsamen Analogien.
Vater - Ordinierter nicht-konfessioneller Pfarrer
Mein Vater war sehr aktiv darin, Kirchenarbeit zu unterstützen, insbesondere Kirchenschul-Programme. In den 70ern wurde er ordinierter Pfarrer. Er und seine Frau (meine Stiefmutter) kannten viele der Fernseh-Evangelisten und Prediger, und besuchten sogar Oral Roberts und halfen dabei, den „Prayer Tower" in Tulsa, Oklahoma zu bauen. Sie waren auch starke Unterstützer von Jimmy Swaggart, Jim und Tammy Fae Baker, Jerry Fallwell, John Haggi und des größten Feindes des Islam in Amerika Pat Robertson.
Verteilung von "Lobes"-Aufnahmen für Jesus
In den frühen 80ern arbeiteten mein Vater und seine Frau zusammen und waren am aktivsten bei der Aufnahme von "Lobes"-Aufnahmen und deren kostenlosen Verteilung an Menschen in Erholungsheimen, Krankenhäusern und Altenheimen. Wir waren wirklich „Seelen-Gewinner für den Herrn" Tag für Tag.
Ein Mann aus Ägypten
Es war früh 1991, als mein Vater anfing, Geschäfte mit einem Mann aus Ägypten zu machen und er sagte mir, er wolle, dass ich ihn träfe. Der Vorschlag gefiel mir bei der Vorstellung einen internationalen Touch zu haben. Ihr wisst schon, die Pyramiden, die Sphinx, der Nil und das alles.
Er war ein "Mozlem"
Entführer, Kidnapper, Bombenleger, Terroristen – und wer weiß was noch? Dann erwähnte mein Vater, dass dieser Mann ein ´Moslem´ war. Zuerst haste ich die Vorstellung, einen „Ungläubigen, Entführer, Bombenleger, Terrorist, einen Nicht-Gläubigen" zu treffen. Jede normale Person hätte die Idee abgelehnt. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Ein ‘Moslem?’ Keinesfalls! Ich erinnerte meinen Vater an die zahlreichen unterschiedlichen Dinge, die wir über diese Leute gehört hatten.
Lügen über Muslim & Islam – Sie sagten uns, Muslime:
Sie glauben nicht mal an Gott. Sie beten einen schwarzen Kasten in der Wüste an. Und sie küssen fünfmal am Tag den Boden. Keinesfalls! Ich wollte ihn nicht Treffen! Ich wollte diesen muslimischen Mann nicht treffen. Keinesfalls! Mein Vater bestand darauf, dass ich ihn Treffen sollte und versicherte mir, dass er nett sei. Das war zu viel für mich. Insbesondere weil die Evangelisten, die mit uns herum reisten, alle die Muslime und den Islam abgrundtief hassten. Sie sagten sogar Dinge, die nicht wahr waren, um den Menschen Angst vor dem Islam zu machen. Warum also sollte ich mit diesen Menschen irgend etwas zu tun haben wollen?
Idee - "Mach´ aus ihm einem Christ"
Da kam mir eine Idee: "Wir machen einen Christ aus ihm." Also gab ich nach und stimmte dem Treffen zu, aber zu meinen Bedingungen. Traf ihn mit einer Bibel, einem Kreuz und einer Käppi mit „Jesus Is Lord!" (Jesus ist der Herr) darauf. Ich war bereit, ihn an einem Sonntag nach der Kirche zu Treffen, damit wir gebetet und auf gutem Stand mit unserem Herrn. Ich würde wie gewöhnlich meine Bibel unter dem Arm tragen. Ich würde mein großes glänzendes Kreuz baumeln lassen und auf meiner Käppi wird stehen: „ Jesus is Lord", über der ganzen Front. Meine Frau und zwei kleine Töchter kamen mit und wir waren bereit für unser erstes Zusammentreffen mit den ‘Moslems.’
Wo ist er?
Als ich in den Laden kam und meinen Vater fragte, wo der ‘Moslem’ sei, zeigte er und sagte: "Er ist gleich dort." Ich war verwirrt. Keinesfalls.
Turban & Bart?
Ich hielt Ausschau nach einem riesigen Mann mit fließender Robe, einem großen Turban auf dem Kopf, einem Bart bis zur Hälfte seines Hemdes und Augenbrauen, die über seine Stirn reichten, mit einem Schwert oder einer Bombe unter seinem Mantel.
Kein Turban - Kein Bart - [Überhaupt keine Haare!]
Dieser Mann hatte keinen Bart. Er hatte überhaupt kein Haar auf seinem Kopf. Er hatte eine Glatze. Und das beste von allem, er war sehr angenehm mit einem warmen, freundlichen Händedruck. Das ergab keinen Sinn. Ich dachte, das waren Terroristen und Bombenleger. Was ist das?
Er braucht Jesus
Egal, ich werde diesen Kerl bearbeiten. Er muss ´gerettet´ werden im ´Namen Jesus´ und ich und der Herr werden es tun.
Einleitung & Befragung
Nach einer kurzen Einleitung fragte ich ihn:
"Glaubst du an Gott?"
Er sagte: "Ja." - (Gut!)
Dann sagte ich: "Glaubst du an Adam und Eva?"
Er sagte: "Ja." - (Sehr gut!)
Ich sagte: "Was ist mit Abraham? Glaubst du an ihn und wie er versuchte, seinen Sohn für Gott zu opfern?"
Er sagte: "Ja." - (Noch besser!)
Dann fragte ich: "Was ist mit Moses? Die zehn Gebote? Die Teilung des Roten Meeres?"
Wieder sagte er: "Ja." - (Besser noch!)
Dann: "Was ist mit den anderen Propheten, David, Salomon und Johannes dem Täufer?"
Er sagte:
"Ja." - (Großartig!)
Ich fragte: "Glaubst du an die Bibel?"
Wieder sagte er: "Ja." - (OK!)
So, jetzt war die Zeit für die große Frage: "Glaubst du an Jesus? Das er der Messias (Christ) Gottes gewesen ist?"
Wieder sagte er: "Ja." - (Fantastisch!)
Nun ja – Das ging leichter, als ich gedacht hatte. Er war kurz davor, getauft zu werden, er wusste es nur noch nicht. Und ich war derjenige, der es tun würde.
Yusuf Estes, ehemaliger Christ und Bundesgefängnispfarrer (teil 3 of 5)
Beschreibung: Yusuf Estes, heute ein aktiver Prediger des Islam, erzählt humorvoll seine Geschichte, wie er den Islam angenommen hat. Teil 3: Einem Priester das Christentum predigen.
- von Yusuf Estes
- Veröffentlicht am 16 Jun 2014
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Schockierendes Wissen - Muslime glauben an die Bibel?
Eines Tages im Frühling 1991 kam mir zu Ohren, dass Muslime an die Bibel glauben. Ich war geschockt. Wie konnte dies sein? Doch das war noch nicht alles, sie glauben an Jesus als:
* Einen wahren Gesandten Gottes;
* Prophet Gottes;
* Wunderbare Geburt ohne menschliches Einschreiten;
* Er war der ‘Christ’ oder Messias, wie in der Bibel voraus gesagt;
* Er ist jetzt bei Gott und sehr wichtig;
* Er wird in den letzten Tagen zurück kommen, um die Gläubigen gegen den ‘Antichrist’ zu führen;
Nachdem ich Tag für Tag "Seelen für den Herrn, für Jesus gewonnen hatte" , ware es für mich eine große Errungenschaft, einen von diesen ‘Moslems’ zu fangen und ihn zum Christentum zu Konvertieren.
Tasse Tee – Glauben diskutieren
Ich fragte ihn, ob er Tee mag, und er sagte ja. Da gingen wir zu einem kleinen Laden im Einkaufszentrum, um zu sitzen und um über mein Lieblingsthema zu reden: Glauben. Während wir in dem kleinen Kaffee saßen und stundenlang redeten (die meiste Zeit sprach ich), fiel mir auf, dass er nett ist, ruhig und sogar ein wenig scheu. Er hörte jedem Wort, dass ich zu sagen hatte, aufmerksam zu und unterbrach mich kein einziges Mal. Ich mochte die Art dieses Mannes, und dachte, er hätte definitive Potential, ein guter Christ zu werden. – Wie wenig wusste ich über den Lauf der Dinge, die kurz davor waren, sich vor meinen Augen zu entwirren.
Zustimmung zum Geschäft
Zuallererst stimmte ich meinem Vater zu, dass wir in Geschäft mit diesem Mann machen und ich machte ihm sogar den Vorschlag, mit mir auf meine Geschäftsreisen durch den Nordteil von Texas. Tag für Tag wenn wir zusammen reisten und verschiedene Dinge diskutierten, die mit dem Glauben zu tun haben, den verschiedene Leute haben. Und auf dem Weg könnte ich natürlich ein paar meiner Lieblingsradioprogramme über Gottesdienst und Lobpreis einspritzen, um dabei zu helfen, die Botschaft zu diesem armen Individuum zu bringen. Wir sprachen über das Konzept von Gott; die Bedeutung des Lebens; den Zweck der Schöpfung; die Propheten und ihre Mission und wie Gott der Menschheit Seinen Willen offenbart. Wir sprachen auch viel über unsere persönlichen Erfahrungen und Ideen.
Er zieht in unser Haus
Eines Tages erfuhr ich, dass mein Freund Mohamed aus dem Haus, das er mit einem seiner Freunde geteilt hatte, auszog und dass er vorhatte, eine Zeit lang in der Moschee zu leben. Ich ging zu meinem Vater und fragte ihn, ob wir Mohamed nicht in unser großes Haus auf dem Land einladen könnten, damit er bei uns bleibt. Immerhin könnte er sich auch an der Arbeit und einigen Ausgaben mit beteiligen, und er wäre gleich da, wenn wir bereit wären, herum zu reisen. Mein Vater war einverstanden und Mohamed zog ein.
Fortgesetztes Predigen
Natürlich fand ich immer noch Zeit, um meine Mit-Prediger und Evangelisten im ganzen Staat Texas zu besuchen. Einer von ihnen lebte an der Grenze von Texas und Mexiko, und ein anderer lebte in der Nähe der Grenze zu Oklahoma. Ein Prediger mochte es, ein riesiges Holzkreuz zu tragen, das größer als ein Auto war. Er trug es über seiner Schulter und schleifte es unten über den Boden und ging damit die Straße oder die Autobahn entlang, die beiden Strahlen bildeten die Form eines Kreuzes. Die Leute hielten ihre Autos an und gingen zu ihm hinüber und fragten ihn, was los sei und er gab ihnen Faltblätter und Büchlein über das Christentum.
Prediger hat einen Herzinfarkt
Eines Tages hatte mein Freund mit dem Kreuz einen Herzinfarkt und musste ins Veteranenkrankenhaus, wo er eine ganze Zeit lang blieb Ich pflegte ihn mehrmals in der Woche zu besuchen und ich nahm Mohamed mit, in der Hoffnung, dass wir alle zusammen uns über die Themen des Glaubens und der Religionen austauschen können. Mein Freund war nicht besonders beeindruckt und es war offensichtlich, dass er nichts über den Islam wissen wollte. Dann eines Tages kam ein Mann, der das Zimmer mit ihm teilte, mit seinem Rollstuhl in das Zimmer gerollt. Ich ging zu ihm und fragte ihn nach seinem Namen und er sagte, das sei bedeutungslos und als ich ihn fragte, woher er käme, sagte er vom Planeten Jupiter. Ich dachte darüber nach, was er gesagt hatte, und dann fing ich an, mich zu fragen, ob ich in der kardiologischen oder in der psychiatrischen Station gelandet bin.
Mann im Rollstuhl – Braucht den Herrn
Ich wusste, der Mann war einsam und depressive und brauchte jemanden in seinem Leben. Also begann ich, zu ihm über den Herrn zu sprechen. Ich las ihm aus dem Buch Jonas im Alten Testament vor. Ich erzählte die Geschichte des Propheten Jonas, der von dem Herrn zu seinem Volk gesandt worden war, um sie auf den rechten Weg zu führen. Jonas verließ sein Volk und flüchtete mit einem Schiff, um seine Stadt zu verlassen, und eilte zum Meer. Ein Sturm kam auf und das Schiff kenterte beinahe und die Leute an Bord warfen Jonas über Bord. Ein Wal kam an die Oberfläche und packte Jonas, schluckte ihn hinunter und dann sank er auf den Meeresboden, wo er drei Tage und drei Nächte lang blieb. Doch aus der Gnade Gottes ließ Er den Wal an der Oberfläche auftauchen und dann spuckte er Jonas aus, damit er sicher in seine Stadt Niniveh zurückkehren konnte. Und die Moral ist, dass wir nicht vor unseren Problemen davon rennen können, denn wir wissen immer, was wir getan haben. Und was noch wichtiger ist, auch Gott weiß immer, was wir getan haben.
Katholischer Priester
Nachdem ich dem Mann im Rollstuhl meine Geschichte erzählt habe, blickte er mich an und entschuldigte sich. Er sagte mir, sein grobes Verhalten tue ihm leid, und er habe seit kurzem schon einige ernste Probleme. Er sagte, er wolle mir etwas beichten. Und ich sagte, ich sei kein katholischer Priester und ich nehme kein Beichten ab. Er antwortete mir zurück, dass er das wisse. Tatsächlich sagte er: "Ich bin ein Katholischer Priester Tatsache."
Ich war schockiert, ich versuchte hier, das Christentum einem katholischen Priester beizubringen.Was wird wohl hier als nächstes passieren?
Yusuf Estes, ehemaliger Christ und Bundesgefängnispfarrer (teil 4 von 5)
Beschreibung: Yusuf Estes, heute ein aktiver Prediger des Islam, erzählt humorvoll seine Geschichte, wie er den Islam angenommen hat. Teil 4: Ein großes Haus und lebhafte Diskussionen über Religion.
- von Yusuf Estes
- Veröffentlicht am 16 Jun 2014
- Zuletzt verändert am 16 Jun 2014
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Priester in Lateinamerika
Der Priester fing an, seine Geschichte als Missionar der Kirche zu erzählen, über 12 Jahre in Süd- und Mittelamerika und Mexiko und sogar in New Yorks Höllenküche. Als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, brauchte er einen Platz, wo er sich erholen konnte, und bevor er ging und bei einer katholischen Familie blieb, sagte ich meinem Vater, er soll ihn lieber zu uns einladen auf das Land und mit unseren Familien und Mohamed. Alle waren einverstanden und er zog sogleich ein.
Priester müssen ISLAM studieren? - JA!
Während der Fahrt zu unserem Haus sprach ich mit dem Priester über einige Glaubenskonzepte im Islam und zu meiner Überraschung stimmte er ihnen zu, und dann sprach er noch weiter darüber mit mir. Ich war geschockt, als er mir erzählte, dass katholische Priester tatsächlich den Islam studieren und manche tragen sogar Doktortitel für dieses Thema. Dies war alles sehr aufschlussreich für mich. Doch es gab noch viel mehr, das kommen sollte.
Verschiedene Versionen der Bibel
Nachdem er eingezogen war, fingen wir an, uns jeden Abend nach dem Abendessen am Küchentisch zu versammeln, um über Religion zu diskutieren. Mein Vater brachte seine King James Version der Bibel, ich brachte meine Standard Version der Bibel, meine Frau hatte noch eine andere Version der Bibel (vielleicht etwas wie Jimmy Swaggarts Good News for Modern Man). Der Priester hatte natürlich die katholische Bibel, die sieben weitere Bücher enthält als die protestantische Bibel. Also verbrachten wir mehr Zeit damit, herumzureden, welche die richtige oder korrekteste ist, als dass wir versuchten, Mohamed davon zu überzeugen, Christ zu werden.
Der Quran hat nur EINE Version – auf arabisch - und existiert immer
Ich erinnere mich daran, dass ich ihn irgendwann mal über den Qur´an befragt habe und wie viele Versionen es von ihm gab, schließlich waren es mindestens 1400 Jahre. Er sagte mir, es gäbe nur EINEN QURAN. Und dass er nie verändert worden wäre. Zusätzlich ließ er mich wissen, dass hunderttausende von Menschen den ganzen Qur´an auswendig gelernt hatten, und sie sind über die ganze Erde verstreut, in vielen verschiedenen Ländern. In den Jahrhunderten seit der Qur´an offenbart wurde, haben ihn Millionen vollständig auswendig gelernt und ihn anderen gelehrt, die ihn von Buchdeckel zu Buchdeckel, auf den Buchstaben genau, perfekt, ohne einen einzigen Fehler, auswendig gelernt haben. Heutzutage kennen über neun Millionen Muslime den ganzen Qur´an, von Buchdeckel zu Buchdeckel.
Wie kann das sein?
Dies schien mir unmöglich zu sein. Schließlich waren die ursprünglichen Sprachen der Bibel Jahrhunderte lang alles tote Sprachen gewesen, und die Dokumente selbst waren in ihrer ursprünglichen Form hunderte und tausende von Jahren verloren gegangen. Wie konnte es also sein, dass etwas wie dies so einfach bewahrt wurde und von Buchdeckel zu Buchdeckel rezitiert wurde.
Der Priester geht zur Moschee
Wie dem auch sei, eines Tages fragte der Priester Mohamed, ob er ihn zur Moschee begleiten dürfe, um zu sehen, wie es dort ist. Sie kamen zurück, über ihre Erfahrungen sprechend, und wir konnten es nicht erwarten, den Priester zu fragen, wie es war und welche Zeremonien sie verrichteten. Er sagte, sie tun eigentlich nichts. Sie kamen nur, beteten und gingen wieder. Ich sagte: Sie gingen? Ohne irgendwelche Ansprachen oder Singen? Er sagte, das war richtig.
Der Priester nimmt den Islam an!
Einige Tage vergingen und der katholische Priester fragte Mohamed, ob er ihn noch einmal auf seiner Fahrt zur Moschee begleiten dürfe, was er auch tat. Doch dieses Mal war es anders. Sie kamen lange nicht zurück. Es wurde dunkel und wir fürchteten, dass ihnen etwas zugestoßen sei. Schließlich kamen sie zur Tür herein, ich erkannte Mohamed gleich, aber wer war da bei ihm? Irgend jemand mit weißer Robe und weißer Kappe. Wartet mal eine Minute! Es war der Priester! Ich sagte zu ihm: ´Pete? – Bist du ´Muslim´ geworden?´
Er sagte, dass er genau an diesem Tag den Islam angenommen hat. DER PRIESTER WURDE MUSLIM!! Was nun? (werdet ihr sehen).
Yusuf Estes, ehemaliger Christ und Bundesgefängnispfarrer (teil 5 von 5)
Beschreibung: Yusuf Estes, heute ein aktiver Prediger des Islam, erzählt humorvoll seine Geschichte, wie er den Islam angenommen hat. Teil 5: Alle werden Muslime!
- von Yusuf Estes
- Veröffentlicht am 23 Jun 2014
- Zuletzt verändert am 22 Jun 2014
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Meine Frau bekennt sich zum Islam!
Als ich die Treppen hochging, überdachte ich die Dinge und fing an, mit meiner Frau über die ganze Sache zu reden. Da sagte sie mir, auch sie werde den Islam annehmen, weil sie wisse, dass es die Wahrheit ist.
Schock!
Jetzt war ich richtig geschockt! Ich ging die Treppe wieder hinunter und weckte Mohamed und bat ihn, mit hinaus zu kommen zum diskutieren. Wir spazierten und redeten die ganze Nacht durch.
Die Wahrheit ist gekommen!
Zu der Zeit, wo er bereit war, Fajr (das Morgengebet der Muslime) zu beten, wusste ich, dass schließlich die Wahrheit gekommen war und nun war es an mir, meinen Teil zu erledigen. Ich ging hinter das Haus meines Vaters zurück, und fand ein altes Stück Sperrholz unter einem Absatz liegen und genau dort berührte ich mit meinem Kopf den Boden, nahm dieselbe Richtung ein, in die die Muslime fünfmal täglich beten.
Leite mich! O Gott! Leite mich!
Nun in dieser Position mit meinem Körper auf dem Sperrholz ausgestreckt und meinem Kopf auf dem Boden, flehte ich: "O Gott. Wenn Du da bist, leite mich, leite mich!"
Zeichen in mir
Und dann nachdem ich meinen Kopf gehoben habe, bemerkte ich etwas. Nein, ich sah keine Vögel oder Engel vom Himmel kommen, ich hörte auch keine Stimmen oder Musik, ich sah auch kein helles Licht und Blitze. Was ich bemerkte, war eine Veränderung in meinem Inneren. Mir war jetzt bewusst, mehr den je, dass es für mich Zeit war, alle Lügen zu beenden und nichts hinterhältiges mehr zu tun. Es war Zeit, richtig daran zu arbeiten, ein ehrlicher und aufrichtiger Mann zu sein. Jetzt wusste ich, was zu tun ist.
Das "ALTE" wegwaschen
Da ging ich nach oben und nahm eine Dusche mit der deutlichen Vorstellung, die sündige alte Person "wegzuwaschen", zu der ich im Laufe der Zeit geworden war. Und jetzt kam ich zu einem neuen, frischen Leben. Ein Leben auf der Grundlage von Wahrheit und Beweisen.
Und neu werden!
Gegen 11:00 an diesem Morgen stand ich vor zwei Zeugen, einer war der ehemalige Priester, formell als Pater Peter Jacobs bekannt, und der andere war Mohamed Abel Rehman, und ich verkündete meine ‘Schahada’ (die Bezeugung der Einheit Gottes und des Prophetentum Muhammads, Gottes Segen und Frieden Gottes seien mit ihm.).
"Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, der Anbetung zusteht, außer dem Allmächtigen Gott, Allein und Er hat keine Teilhaber und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Gesandter und Diener ist."
Meine Frau war die nächste
Ein paar Minuten später folgte mir meine Frau und legte dasselbe Zeugnis ab. Aber das ihre war vor drei Zeugen (ich war der Dritte).
Dann mein Vater
Mein Vater war bei diesem Thema etwas zurückhaltender und wartete noch ein paar Monate, bevor er seine Schahada (öffentliches Bekenntnis) aussprach. Aber er fühlte sich schließlich zum Islam hingezogen und fing an, mit mir und den anderen Muslimen in der örtlichen Masjid (Moschee) zu beten.
Die Kinder auch!
Die Kinder wurden aus der christlichen Schule genommen und bei muslimischen Schulen angemeldet. Und nun, zehn Jahre später, lernen sie viel Qur´an auswendig und die Lehren des Islam.
Vaters Frau (Stiefmutter) ist die nächste
Die Ehefrau meines Vaters erkannte letztendlich vor ihrem Tod, dass Jesus nicht ein Sohn Gottes sein konnte, und dass er ein mächtiger Prophet Gottes gewesen sein muss, aber nicht Gott. Sie verstarb innerhalb weniger Monate nach dieser Feststellung im Alter von 86. Möge Gott dieses Glaubensbekenntnis von ihr annehmen. Amin.
Ein Haus voller neuer Muslime – Was als nächstes?
Jetzt haltet an und denkt nach. Ein ganzer Haushalt von Menschen von verschiedenen Hintergründen und ethnischen Gruppen ist in der Wahrheit des Islam überein gekommen, um den Schöpfer und Erhalter des Universums kennen zu lernen und anzubeten. Überlegt mal. Ein katholischer Priester, ein Musikalischer Pfarrer und Prediger des Evangeliums, ein ordinierter Pfarrer und Gründer christlicher Schulen, und die Kinder, ja sogar eine Urgroßmutter – sie alle nehmen den Islam an!
Seine Gnade und Rechtleitung
Nur durch Seine Gnade sind wir alle dazu angeleitet worden, die wirkliche Wahrheit des Islam zu sehen, indem die Schleier über unseren Ohren und die Scheuklappen vor unseren Augen entfernt wurden, und wir keine Siegel mehr auf unseren Herzen haben – nun leitete Er uns recht.
So, hier habt ihr jetzt die Einleitung meiner Geschichte, wie ich zum Islam gekommen und Muslim geworden bin. Im Internet gibt es noch mehr zu dieser Geschichte und es gibt auch Bilder. Nehmt euch bitte die Zeit, sie zu besuchen und bitte nehmt euch die Zeit, mir E-Mails zu senden und last uns zusammen kommen, um all die Wahrheit auf der Grundlage von Beweisen zu teilen, um unsere Ursprünge zu verstehen, sowie unseren Zweck und unsere Ziele in diesem Leben und im Nächsten.
Seit ich meine Geschichte hier im Internet aufgeschrieben und veröffentlicht habe, haben viele andere Websites diese Geschichte herausgepickt und sie würde zu einem berühmten Beispiel von „Pfarrern und Predigern, die den Islam annehmen".
Ich danke euch noch einmal für euren Besuch. Und ich danke unserem christlichen Freund für seine E-Mail. Wenn er sie nicht geschickt hätte, hätte ich vermutlich diese Aufgabe, meine Geschichte ein für allemal niederzuschreiben, wie meine Familie, meine Freunde und ich selbst zum Islam gekommen bin, noch nicht bewältigt.
Bitte zögert nicht, diese Geschichte anderen mitzuteilen. Ihr solltet sie ausdrucken und für jeden kopieren. Gebt ihnen unsere Links, fügt unsere Geschichte zu euren Websites oder Blogs hinzu und sendet E-Mails an jeden, den ihr kennt. Möglicherweise macht es für andere einen Unterschied, so wie für uns.
Möge Gott euch auf eurer Reise zur Wahrheit rechtleiten. Amin. Und möge Er eure Herzen und euren Verstand öffnen für die Realität in dieser Welt und den Sinn des Lebens, amin.
Friede sei mit euch und die Rechtleitung von Gott, dem Einen Allmächtigen Gott, dem Schöpfer und Erhalter von allem, das existiert.
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