Menschenrechte und Gerechtigkeit im Islam
Beschreibung: nicht
- von islam-guide.com
- Veröffentlicht am 31 Mar 2008
- Zuletzt verändert am 16 Nov 2021
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Der Islam schafft für das Individuum viele Menschenrechte. Es folgen einige Rechte, die der Islam schützt.
Das Leben und der Besitz aller Bürger eines islamischen Staates wird als heilig angesehen, egal ob die Person ein Muslim ist oder nicht. Der Islam beschützt auch die Ehre. Also ist es im Islam nicht erlaubt, jemanden zu beschimpfen oder sich über jemanden lustig zu machen. Der Prophet Muhammad sagte: "Wahrlich, euer Blut, euer Besitz und eure Ehre sind unantastbar."[1]
Rassismus ist im Islam nicht erlaubt, denn der Quran spricht in den folgenden Versen über die Gleichheit der Menschen:
"Oh ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Gott ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste[2] ist. Wahrlich, Gott ist allwissend, allkundig." (Quran 49:13)
Der Islam lehnt es ab, bestimmte Menschen oder Nationen wegen ihres Reichtums, ihrer Kraft oder ihrer Rasse zu bevorzugen. Gott erschuf die Menschen gleich, Er unterscheidet sie nur in ihrem Glauben und ihrer Frömmigkeit. Der Prophet Muhammad sagte: "Oh ihr Menschen! Euer Gott ist Einer und euer Stammvater (Adam) ist einer. Ein Araber ist nicht besser als ein Nicht-Araber, und ein Nicht-Araber ist nicht besser als ein Araber, und ein roter (d.h. weiß mit rötlichem Schimmer) Mensch ist nicht besser als ein schwarzer Mensch und ein schwarzer Mensch ist nicht besser als ein roter Mensch,[3] außer in der Frömmigkeit."[4]
Eines der größten Probleme, das der Menschheit heutzutage gegenüber steht, ist Rassismus. Die entwickelte Welt kann einen Menschen zum Mond schicken, aber sie kann den Menschen nicht stoppen seinen Mitmenschen zu hassen und zu bekämpfen. Schon seit der Zeit des Propheten Muhammads, liefert der Islam ein leuchtendes Beispiel, wie Rassismus beendet werden kann. Die jährliche Pilgerreise (Hağğ) nach Makkah zeigt die wirkliche islamische Bruderschaft aller Rassen und Nationen, wenn ungefähr zwei Millionen Muslime aus aller Welt nach Makkah kommen, um den Pilgerritus zu vollziehen.
Islam ist eine Religion der Gerechtigkeit. Gott sagt:
"Gott befiehlt euch, die anvertrauten Güter ihren Eigentümern zurückzugeben; und wenn ihr zwischen zwei Menschen richtet, nach Gerechtigkeit zu richten..." (Quran 4:58)
Und er sagt:
"...und seid gerecht. Wahrlich, Gott liebt die Gerechten." (Quran 49:9)
Wir sollten sogar mit denen gerecht sein, die wir hassen, wie Gott sagt:
"...Und der Hass gegen eine Gruppe soll euch nicht (dazu) verleiten, anders als gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist der Gottesfurcht näher..." (Quran 5:8)
Der Prophet Muhammad sagte: "Leute, hütet euch vor der Ungerechtigkeit,[5] denn Ungerechtigkeit bedeutet Dunkelheit am Tag des Gerichts."[6]
Und jene, die in diesem Leben nicht ihr Recht erhalten haben (d.h. sie besitzen das Recht, es einzuklagen), werden es am Tag des Gerichts bekommen, wie der Prophet sagte: "Am Tag des Gerichts werden denen ihre Rechte gegeben, die ein Anrecht darauf haben (und Unrecht wird wiedergutgemacht)..."[7]
Fußnoten:
[1]Überliefert bei Sahih Al-Bukhary, #1739, und Musnad Ahmad, #2037.
[2]Oh ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Gott ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste Eine gottesfürchtige Person ist ein Gläubiger, der sich von allen Sünden fernhält, alle guten Taten verrichtet, die Gott uns befohlen hat, und Gott fürchtet und liebt.
[3]Die im Ausspruch des Propheten genannten Farben sind Beispiele. Das bedeutet, im Islam ist niemand wegen seiner Farbe besser als jemand anderes, egal ob er weiß, schwarz, rot oder andersfarbig ist.
[4]Überliefert bei Musnad Ahmad, #22978.
[5]d.h. andere unterdrücken, ungerecht handeln oder anderen etwas Schlechtes tun.
[6]Überliefert bei Musnad Ahmad, #5798, und Sahih Al-Bukhary, #2447.
[7]Überliefert bei Sahih Muslim, #2582, und Musnad Ahmad, #7163.
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