Ahmadiyyah (teil 2 von 3): Blasphemische Qadiyani-Ansichten
Beschreibung: Einige Prinzipien der Ahmadiyya, ihre Sichtweise von der Endgültigkeit der Botschaft Gottes, des Qur´an, des Propheten Muhammad und des Jihad.
- von Abdurrahman Murad (© 2013 IslamReligion.com)
- Veröffentlicht am 04 Feb 2013
- Zuletzt verändert am 04 Feb 2013
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Endgültigkeit der Botschaft Gottes
Mirza Ghulam Ahmed behauptete in einigen seiner Werke und Reden, ein wahrer ´Muslim´ zu sein; aber zur gleichen Zeit können zahlreiche seiner blasphemischen Behauptungen gefunden werden, die über seine Bücher verstreut´ sind. Er sagte, indem er den Islam offen herabwürdigte: “Wir sind der Meinung, dass eine Religion, die keine Kontinuität des Prophetentums hat (wie im Islam) eine tote Religion ist. Wir nennen die Religionen der Juden, der Christen und der Hindus nur tot, weil es da keine Propheten mehr in ihnen gibt. Wenn dies beim Islam auch der Fall wäre, wären wir nichts weiter als Geschichtenerzähler! Warum halten wir ihn für den anderen Religionen überlegen?” (Malfoozat-e-Mirza, Bd. 10,Seite 127)
Er sagte ebenfalls: “Wie absurd und falsch ist es zu glauben, dass nach dem Heiligen Propheten (Muhammad) die Tür der göttlichen Offenbarung für immer verschlossen sei und dass es in Zukunft keine Hoffnung mehr darauf gäbe bis zum Tag des Gerichts! Kann eine Religion, die keine direkte Spur zum Allmächtigen Gott hat, als Religion bezeichnet werden? Also: beim Allmächtigen Gott, es gibt in dieser Zeit keinen, der die Nase von einer solchen Religion mehr voll hat als ich! Ich nenne eine solche Religion ´satanisch´ und nicht göttlich. Ich glaube, dass eine solche Religion zur Hölle führt und einen für das Leben blind macht.” (Zamima Braheen-e-Qadianism, Part V, Roohani Khazain, Bd.21, S354)
Anhand dieser Zitate wird ziemlich deutlich, dass Mirza Ghulam Ahmed die Religion des Islam verachtet und behauptet, es sei eine ´tote´ Religion, weil die Kette des Prophetentums beendet ist. Günstig genug also, dass er auserwählt wurde, um als Prophet Gottes den Islam zu ´vervollständigen´ und am Leben zu erhalten!
Als Muslime glauben wir, dass die Botschaft des Islam vor dem Tod des Propheten vervollständigt worden ist. Gott sagt: “Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt.” (Quran 5:3)
Wir glauben, dass kein Prophet mehr nach dem Propheten Muhammad kommen wird. Er ist der letzte Prophet Gottes an die Menschheit. Gott sagt: “Muhammad ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Allahs und der letzte aller Propheten, und Allah besitzt die volle Kenntnis aller Dinge.” (Quran 33:40)
Der Prophet sagte voraus, dass sich eine Menge Scharlatane erheben und behaupten werden, sie seien Propheten. Er sagte: “Wahrhaftig wird es in meiner Nation dreißig Lügner geben; jeder wird behaupten, ein Prophet zu sein. Ich bin der letzte der Propheten; kein Prophet wird nach mir kommen.” (Tirmidthi)
Der Prophet sagte: “Das Volk Israel wurde von Propheten geführt. Wenn ein Prophet starb, folgte ihm ein anderer Prophet. Aber nach mir wird kein Prophet kommen; nur Khalifen werden mir nachfolgen.” (Sahieh Al-Bukhari)
Der Prophet sagte voraus, dass Gott alle hundert Jahre eine Person schicken wird, die die Religion des Islam wieder beleben wird. Er sagte: “Wahrlich, Gott wird einen Wiederbeleber am Anfang eines jeden Jahrhunderts schicken, um die Religion des Islam wieder zu beleben.” (Abu Dawud)
Diese Wiederbeleber haben keine ´göttliche´ Verbindung. Sie tragen die Züge eines wahren, gläubigen Muslim. Sie werden energisch daran arbeiten, die Menschen zu den Texten des Qur´an und dem Weg des Propheten zurückzubringen.
Qur´an
Mirza Ghulam Ahmed sagte: Der Qur´an ist das Wort Gottes und Worte aus meinem Mund.” (Anzeige mit dem Datum 15. März 1897, Roohani Khazain Bd.22 S.87)
Nach dieser blasphemischen Behauptung fing Mirza Ghulam Ahmed an, den Qur´an auszulegen, wie er wollte und es für nötig hielt. Jedes Mal wenn ein Vers des Qur´an eine ´Bedrohung´ für seine Behauptung zu bilden schien, hat er einfach die Bedeutung seinen Launen entsprechend umgedeutet. Vor seinem Anspruch auf das Prophetentum hat sich Mirza Ghulam Ahmed strikt an das richtige Verständnis der textlichen Beweise gehalten. Er hatte sogar die Verse des Qur´an, die aussagen, dass der Prophet Muhammad der letzte der Propheten war, als die genauen Beweise betrachtet, dass der Prophet Muhammad der letzte Prophet gewesen ist, der zur Menschheit entsandt worden ist. Nachdem er diesen Anspruch auf Prophetentum gestellt hatte, hat er seinen Text revidiert und re-interpretiert, so dass er aussagte, dass der Prophet Muhammad nicht der letzte Prophet an die Menschheit gewesen ist; sondern sein Prophetentum ein ´Siegel der Zustimmung´ gewesen, d.h. dass er die Schönheit der Propheten und Gesandten gewesen sei, und der Beste, aber nicht der Letzte!
Mirza behauptete, eine Reihe von Qur´anversen seien ihm offenbart worden, um seine Großartigkeit zu zeigen. Er behauptete, dass die folgenden Verse einige der vielen, die ihm wieder offenbart worden seien.
a.“Sprich: "Wenn ihr Allah liebt, so folgt mir.”(Quran 3:31)
b.“Und Wir entsandten dich nur aus Barmherzigkeit für alle Welten.” (Quran 21:107)
c.“Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat.” (Quran 9:33)
Auf diese Weise wurden seine Anhänger zu ´Gefährten´, seine Familie wurde zu ´Ahlul-Bait´ (d.h. Angehörigen der angesehenen Familie) und seine Frau wurde zu einer ´Mutter der Gläubigen´.
Um sich selbst zu schützen sagte er: “Ja, um unsere Ansprüche zu unterstützen, präsentieren wir auch solche prophetischen Traditionen die dem Qur´an entsprechen und meiner ´Göttlichen Offenbarung´ nicht widersprechen. Was den Rest der prophetischen Traditionen angeht, die werfe ich beiseite wie Altpapier.” (Roohani Khazain Bd.19 S.140)
Muslime glauben, dass der Qur´an das Wort Gottes ist; er wurde dem Propheten Muhammad durch den Erzengel Gabriel, Gottes Segen und Friede seien mit ihm, offenbart: “Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung hinab gesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein.” (Quran 15:9)
Den Qur´an auszulegen, kann nicht einfach jedem überlassen werden; es gibt Level in der Qur´an-Auslegung, von denen das höchste ist, den Qur´an mit dem Qur´an zu interpretieren. Das zweite Level ist, den Qur´an mit prophetischen Traditionen auszulegen. Das dritte Level ist, den Qur´an mit Aussagen der Gefährten zu erklären. Das vierte Level, das ein schwaches Level ist, ist den Qur´an über seine Sprache zu interpretieren (wie eine Übersetzung der Bedeutungen des Qur´an). Man kann keinen Vers auf die Weise auslegen, wie sie es sich einbilden!
Der Prophet Muhammad
Die Anhänger von Mirza behaupten, Mirza sei dem Propheten Muhammad überlegen gewesen. Sie erheben den Anspruch: “Die mentale Entwicklung des Verheißenen Messias (d.h. des Mirza Qadiani) war größer als die des Heiligen Propheten Muhammads. Und dies ist lediglich ein Teil der Überlegenheit, die der Verheißene Messias gegenüber dem Heiligen Propheten besitzt. Die geistigen Kräfte des Heiligen Propheten konnten sich aufgrund von Defiziten der Zivilisation nicht voll manifestieren; obwohl die Fähigkeiten vorhanden waren. Jetzt haben sie sich manifestiert durch den Verheißenen Messias aufgrund der Weiterentwicklung der Zivilisation.” (Review of Religions, May 1929, Qadiani Mazhab, S.266, 9th Ed. Lahore)
Mirza degradierte den Propheten Muhamad noch weiter, indem er behauptete, dass Teile seiner Offenbarung falsch gewesen seien und dass er Teile seiner Offenbarung, die ihm Gott gegeben hat, missverstanden habe! (Roohani Khazain Bd.3 S.166-167)
Er hat sich sogar über Gott, den Allmächtigen, und den Propheten Muhammad lustig gemacht, indem er sagte: “Und Gott hat einen so verachtenswerten Ort gewählt, der außerordentlich stinkend, dunkel und eng ist, um den Heiligen Propheten zu begraben!” (Roohani Khazain Bd.17 S.205)
Als Muslims lieben und respektieren wir den Propheten Muhammad. Wir schreiben ihm keine göttlichen Eigenschaften zu. Gott sagt: “Sprich (o Muhammad): "lch bin nur ein Mensch wie ihr, doch mir ist offenbart worden, dass euer Gott ein Einziger Gott ist.” (Quran 18:110)
Die Behauptungen Mirzas bedürfen keiner Antwort, aber es ist erwähnenswert, wie Mirza gestorben ist! Er starb auf beschämende Art, in einer öffentlichen Toilette in Lahore, von Cholera befallen![1]
Jihad
Eine der Grundlagen, die uns im Islam unterrichtet werden, ist Selbstverteidigung. Wenn jemand uns Schaden zufügt, halten wir nicht einfach unsere andere Wange auch noch hin. Wir verteidigen uns selbst. Dich zu verteidigen und vor einem fremden Eindringling zu schützen ist etwas, das kein menschliches Wesen in Frage stellen wird. Man kann den Jihad nicht einfach aufheben, weil manche ihn falsch verstanden haben und behaupten, einen ´Befehl von Gott´ erhalten zu haben!
Mirza Ghulam Ahmed war tatsächlich der ideale britische Agent! Er sagte öffentlich: “Im Interesse der Britischen Regierung habe ich 50 000 Flugblätter in diesem Land (d.h. Indien) und anderen islamischen Staaten gedruckt und verteilt, aufgrund derer Hunderttausende von Menschen ihre ´schmutzigen´ Vorstellungen vom Jihad aufgegeben haben.” (Roohani Khazain Bd. 15 S.114)
Er sagte ebenfalls: “Seit ich jung war bis jetzt im Alter von 65 Jahren habe ich mich mit dem Stift und mit der Zunge engagiert, um eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: die Herzen der Muslime zu wahrer Liebe und gutem Willen und Sympathie zur britischen Regierung zu wandeln, und um die Vorstellung vom Jihad aus den Herzen dummer Muslime auszulöschen.” (Kitab-ul-Bariyah, Roohani Khazain Bd. 13 S.350)
Mirza hatte angeblich und recht günstig göttliche Offenbarung von Gott erhalten, dass der ´Jihad´ aufgehoben worden und nicht länger Teil des Islam sei! Er sagte: “Von heute an ist der menschliche Jihad, der mit dem Schwert geführt wird, auf Befehl Gottes aufgehoben worden. Von jetzt an wird jeder, der ein Schwert gegen einen Kafir / Nicht-Muslim erhebt und sich selbst als Ghazi / Kämpfer um Gottes Willen bezeichnet, dem Gesandten (d.h. Muhammad) den Gehorsam verweigern. Nach meiner Ankunft gibt es keinen Jihad mit dem Schwert mehr. Wir haben die Flaggen des Friedens und der Freundlichkeit gehisst. ” (Collection of Advertisement S.295, Bd.3)
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