Die wahre Religion (teil 3 von 8): Gott und Schöpfung

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Beschreibung: Das dritte Kapitel des Buches “Die wahre Religion”.  Wie der Islam den Menschen auffordert, die Anbetung der Schöpfung aufzugeben, um nur Gott alleine anzubeten. 

  • von Dr. Bilal Philips
  • Veröffentlicht am 02 Jan 2012
  • Zuletzt verändert am 02 Jan 2012
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Arm Bester

The_True_Religion_(part_3_of_8)_001.jpgDa die absolute Unterwerfung des eigenen Willens unter den Willen Gottes die Essenz der Anbetung darstellt, ist die Hauptbotschaft von Gottes Religion, dem Islam, die Anbetung Gottes alleine.  Dies erfordert auch, zu vermeiden, irgendeine Person, einen Platz oder eine Sache an Gottes Stelle anzubeten.  Da alles außer Gott, dem Schöpfer aller Dinge, Gottes Schöpfung ist, kann gesagt werden, dass der Islam, im Kern, den Menschen auffordert, die Anbetung der Schöpfung aufzugeben und ihn dazu einlädt, nur seinen Schöpfer anzubeten.  Er ist der Einzige, dem die Anbetung des Menschen gebührt, denn nur durch Seinen Willen werden Gebete beantwortet. 

Wenn der Mensch also einen Baum anbetet und seine Gebete werden erhört, heisst das nicht, dass der Baum sein Gebet erhört hat, sondern Gott, Der gestattet hat, dass die Umstände, für die gebetet wurden, zustande kamen.  Man könnte sagen: „Das ist offensichtlich.”  Allerdings scheint es für diejenigen, die Bäume anbeten, nicht so zu sein.  Dem entsprechend werden Gebete, die zu Jesus, Buddha oder Krischna oder Sankt Christopherus oder Sankt Judas oder sogar zu Muhammad gesprochen werden, nicht von ihnen beantwortet, sondern von Gott.  Jesus hat seinen Anhängern nicht gesagt, dass sie ihn anbeten sollen, sondern dass sie Gott anbeten sollen, wie der Qur´an bestätigt:

Und wenn Gott sprechen wird: "O Jesus, Sohn der Maria, hast du zu den Menschen gesagt: "Nehmt mich und meine Mutter als zwei Götter neben Gott?" wird er antworten: "Gepriesen seist Du. Nie könnte ich das sagen, wozu ich kein Recht hatte. Hätte ich es gesagt, würdest Du es sicherlich wissen. Du weißt, was in meiner Seele ist…’” (Quran 5:116)

Auch hat Jesus nicht sich selbst angebetet, wenn er betete, sondern Gott.  Und von Jesus wird berichtet, dass er im Evangelium gesagt habe:

„Du sollst Gott, deinen HERRN, anbeten und ihm allein dienen.’” (Lukas 4:8)

Dieses Grundprinzip ist enthalten im eröffnenden Kapitel des Qur´an, bekannt als Sura al Fatiha, Vers 4:. 

Dir (allein) dienen wir, und Dich (allein) bitten wir um Hilfe.” (Quran 1:4)

An einer anderen Stelle des Letzten Offenbarungsbuches, dem Qur´an, sagte Gott ebenfalls:. 

Bittet Mich; Ich will eure Bitte erhören.’” (Quran 40:60)

Es sollte betont werden, dass die Grundbotschaft des Islam (also Gott Allein anzubeten) auch besagt, dass Gott und Seine Schöpfung verschieden sind.  Gott ist weder Seiner Schöpfung gleich, noch ist Seine Schöpfung Ihm gleich oder ein Teil von Ihm.

Das scheint offensichtlich zu sein, aber die Anbetung der Schöpfung durch den Menschen basiert zu einem großen Ausmaß auf Unwissenheit oder Nachlässigkeit in dieser Sache.  Es ist der Glaube, dass die Essenz Gottes überall in Seiner Schöpfung zu finden sei oder Sein Göttliches Wesen oder dass Er in Teilen Seiner Schöpfung anwesend sei, was eine Rechtfertigung für die Anbetung der Schöpfung Gottes liefern soll, und dies bezeichnen sie dann als Gottesanbetung.  Die Botschaft des Islam allerdings, wie sie die Propheten Gottes überbracht haben, ist Gott Allein anzubeten und die Anbetung Seiner Schöpfung zu vermeiden, sei es direkt oder indirekt.  

Im Qur´an stellt Gott eindeutig fest:

Und in jedem Volk erweckten Wir einen Gesandten (, der da predigte): "Dient Gott und meidet die Götzen…” (Quran 16:36)

Wenn Götzendiener gefragt werden, warum sie sich vor Götzen verbeugen, die von Menschen geschaffen worden sind, dann lautet die unveränderliche Antwort, dass sie ja nicht wirklich das Steinbild anbeten, sondern Gott, Der darin anwesend ist.  Sie behaupten, das Steinbild sei nur ein Mittelpunkt für die Essenz Gottes und es sei nicht selbst Gott!  Jemand, das Konzept akzeptiert hat, dass Gott irgendwie in Seiner Schöpfung anwesend ist, ist verpflichtet, dieses Argument für Götzendienst zu akzeptieren.  Während jemand, der die Grundbotschaft des Islam und ihre Bedeutungen versteht, niemals der Götzendienerei zustimmen würde, egal wie sie begründet wird. 

Diejenigen, die im Laufe der Zeit für sich selbst den Anspruch von Göttlichkeit erhoben haben, haben ihre Ansprüche häufig auf ihrem irrtümlichen Glauben, dass Gott im Menschen anwesend sei, begründet.  Gehen wir noch einen weiteren Schritt zurück; sie behaupten, dass Gott in ihnen mehr anwesend sei als in dem Rest von uns und dass die anderen Menschen sich ihnen deshalb unterwerfen und als Gott in ihrer Person anbeten müssten oder als Gott in ihren Personen konzentriert.  Ähnlich sind jene, die die Göttlichkeit anderer nach deren Tod beteuerten, sie haben fruchtbaren Boden bei denen gefunden, die den falschen Glauben an die Anwesenheit Gottes im Menschen akzeptiert haben.  

Es sollte jetzt ausreichend klar sein, dass derjenige, der die Grundbotschaft des Islam und ihre Bedeutungen begriffen hat, niemals zustimmen würde, unter irgendwelchen Umständen ein anderes menschliches Wesen anzubeten.  Die Religion Gottes ist im wesentlichen ein deutlicher Aufruf dazu, den Schöpfer anzubeten und die Anbetung der Schöpfung in jeglicher Form abzulehnen.  Dies ist die Bedeutung des Mottos des Islam:

“Laa Ilaaha illaa Allah” (Es gibt keinen Gott außer Gott)

Die ernsthafte Erklärung dieses Satzes und die Akzeptanz des Prophetentums bringen einen automatisch zum Islam und ernsthafter Glaube daran garantiert einen das Paradies.  Daher wird vom Propheten des Islam, Gottes Segen und Frieden seien mit ihm,[1] berichtet, dass er gesagt habe:

“Jeder, der sagt: ‘Es gibt keinen Gott außer Gott’ und darauf (in diesem Glauben) stirbt, der wird das Paradies betreten.”

Der Glaube an diese Erklärung erfordert, dass man seinen/ihren Willen Gott auf die Art unterwirft, die uns von den Propheten Gottes gelehrt wurde, und er erfordert auch, dass der Gläubige die Anbetung falscher Götter aufgibt. 



Footnotes:

[1] ‘Friede sei mit ihm’: Ein Satz, der aus Respekt ausgesprochen wird, nachdem irgendein Prophet erwähnte wurde. 

Arm Bester

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